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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Kleine Anfrage - VO/3213/2014

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

 

In welchem Umfang in KWh wurde durch das einstündige Abschalten der Anstrahlung an drei öffentlichen Gebäuden anlässlich der Teilnahme an der weltweiten Aktionsveranstaltung Earth Hour am 39.03.2014 Strom eingespart und in welchem Umfang umgekehrt bei der mehrstündigen alljährlichen Aktionsveranstaltung "Marburg b(u)y Night" zusätzlicher Strom verbraucht? Sieht der Magistrat hier einen Widerspruch und wer trägt eigentlich die Kosten für Strom-Mehraufwendungen bei der "Marburg b(u)y Night"?

 

 

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Sachverhalt

Unser Dienstleister Flashlight, der bei „Marburg b(u)y Night“ von Beginn an für die gesamte Illumination der bedeutenden Gebäude und Orte verantwortlich ist, verbraucht nach eigenen Angaben durch den Einsatz von LED-Technik weniger Strom als mit herkömmlicher Technik.

 

Dabei werden die Gebäude und Orte (z.B. Rathaus, Lutherische Pfarrkirche, Kunsthalle, Wasserband Ketzerbach, Wilhelmsplatz, Bahnhofstraße) mit LED-Leuchtmitteln (d.h. mit Leuchtdioden-Technik) beleuchtet, was eine Ersparnis zur herkömmlichen Technik von rund zwei Dritteln bedeutet. Die Ersparnis durch LED an der Luisa-Heuser-Brücke und am Bauamt in der Oberstadt beträgt sogar 90 %. Die Beleuchtung am Parkhaus Pilgrimstein (in den Jahren 2010-2012) wurde mit drei Schuko-Steckdosen betrieben, insgesamt wurden dort 6.000 W an Leistung verbraucht. Eine standardmäßige Außengastronomie mit Bratwurst- und Glühweinstand verbraucht rund das Doppelte an Energie.

 

An einigen Orten (z.B. Schloss, Elisabethkirche) wurde die tagtägliche Standard-Beleuchtung für „Marburg b(u)y Night“ abgeschaltet. Die Veranstaltungs-Beleuchtung hat an diesen Orten maximal 50 % mehr Energie verbraucht als die Standard-Beleuchtung.

 

An sieben Orten waren Aggregate im Einsatz, wurde also keine öffentliche Energie verbraucht.

 

Der benötigte Strom wurde als Ökostrom von den Stadtwerken Marburg geliefert, besteht also zu 100% aus erneuerbaren Energien und wird aus zertifizierten österreichischen Wasserkraftanlagen bezogen.

 

Zum grundlegenden Selbstverständnis der Universitätsstadt Marburg gehört es unter anderem auch, bei Großveranstaltungen mit Augenmaß abzuwägen zwischen dem Ressourceneinsatz einerseits und dem Imagegewinn für die Stadt, der Kaufkraftbindung für den Einzelhandel sowie der Erlebnisqualität für Bürger und Gäste auf der anderen Seite. Aus Sicht des Markt- und Aktionskreises e.V. als Veranstalter ist dieser Grundsatz bei „Marburg b(u)y Night“ im besten Sinne beachtet und umgesetzt worden.

 

 

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