Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Magistrat wird beauftragt

1. zu prüfen, ob in städtischer Trägerschaft erbrachte soziale Dienstleistungen am Richtsberg (z.B. Treffpunkt Richtsberg, Angebote der Kindertagesbetreuung) in Freie Trägerschaft überführt werden können, bei voller Berücksichtigung der Interessen der städtischen Beschäftigten,

2. zu klären, ob die BSF bereit und in der Lage ist, diese sozialen Dienstleistungen für den ganzen Richtsberg zu übernehmen

3. und gegebenenfalls ein Konzept zur Zusammenarbeit der sozialen Dienstleistungen am Richtsberg zu erarbeiten.

Begründung:

Seit langem gibt es die Diskussion über eine bessere Vernetzung und über die Koordination der sozialen Dienstleistungen am Richtsberg in einer Hand. Von einer solchen Koordination wird nicht nur eine Verbesserung des Angebots für die Richtsbergbewohnerinnen und-bewohner erwartet; sie erscheint im Zusammenhang mit dem Projekt „Soziale Stadt“ auch unabdingbar. Gleichzeitig ist eine solche Strukturveränderung, verbunden mit der Zusammenlegung von zwei Verwaltungsbereichen auch im Zusammenhang mit den Kürzungen durch das Land geboten.

gez. Dr. Christa Perabo                   gez. Wolfram Schäfer

gez. Erika Lotz-Halilovic                 gez. Pandelis Chatzievgeniou