Die Stadtverordnetenversammlung bittet den Magistrat der Universitätsstadt Marburg, sich bei der Bundesregierung und der Europäischen Kommission für die Wahrung der Menschenrechte, für eine friedliche Lösung und für humanitäre Hilfe im Gaza-Streifen einzusetzen.

Die Angriffe auf die Zivilbevölkerung im Gaza-Streifen müssen unterbleiben und dauerhaft eingestellt werden, ebenso wie die Raketenangriffe der Hamas auf Israel.

Beides Vorgehen wird von der Stadtverordnetenversammlung scharf verurteilt.

Die Stadtverordnetenversammlung unterstützt die medizinische Hilfe der „Ärzte ohne Grenzen“ im Gaza-Streifen und stellt hierzu eine Spende von 10.000 € bereit.

Begründung:

Mit diesem Antrag unterstützt die Stadtverordnetenversammlung den gemeinsamen Wunsch von Vertretern der Islamischen und der Jüdischen Gemeinde in Marburg auf Einladung des Stadtverordnetenvorstehers zu einer friedlichen Lösung des Konflikts zwischen Israelis und Palästinensern aufrufen, zu einer Beendigung jeglichen Blutvergießens und durch Unterstützung der medizinischen Hilfskräfte zu einer Verbesserung der Lebensumstände im Gaza-Streifen beizutragen.

Die Stadtverordnetenversammlung tritt dafür ein, dass die humanitäre Katastrophe und das menschenverachtende Vorgehen im Gaza-Streifen beendet werden.