Beschlussvorschlag:

Der Magistrat wird gebeten, den Umsetzungsstand des Ersten Marburger Aktionsplans für die Europäische Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene (kurz: Erster Marburger Aktionsplan EU-Charta) zur Kenntnis zu nehmen.

Sachverhalt:

Das Gleichberechtigungsreferat der Universitätsstadt Marburg hat gemeinsam mit der Facharbeitsgruppe EU-Charta aus Verantwortlichen der Stadtverwaltung und externen Fachleuten und in Abstimmung mit der städtischen Gleichstellungskommission den Ersten Marburger Aktionsplan EU-Charta erarbeitet. Der Aktionsplan umfasst 41 Maßnahmen in den Bereichen politische Beteiligung, Erwerbsbeteiligung, Gender Budgeting und Gesundheit (inklusive Gewaltprävention) sowie Stadt als Arbeitgeberin. Mit diesen Maßnahmen will die städtische Verwaltung die Gleichberechtigung der Geschlechter in Marburg voranbringen und weiter stärken. Dazu arbeitet sie mit Akteurinnen und Akteuren aus der Stadtgesellschaft eng zusammen.

Die Maßnahmen werden schrittweise von allen Beteiligten unter der Federführung des Gleichberechtigungsreferats umgesetzt. Was bereits umgesetzt und welche (Teil-) Ziele erreicht wurden, informiert das Gleichberechtigungsreferat regelmäßig in städtischen Gremien, über gezielte Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und online auf der städtischen Homepage (www.marburg.de/eu-charta). Zusätzlich stehen die Facharbeitsgruppe EU-Charta sowie die Gleichstellungskommission als beratende Gremien zur Verfügung.

Finanzielle Auswirkungen:

Bisherige Ausgaben im Haushalt 2017 sind in der tabellarischen Übersicht angegeben.

Anfallende Kosten sind im Rahmen einer schrittweisen Umsetzung von den beteiligten Fachbereichen haushalterisch zu kalkulieren und einzuplanen.