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Ratsinformation
Fraktionsantrag - VO/6145/2018
Grunddaten
- Betreff:
-
Antrag der Fraktion Marburger Linke betr. Ermittlung der tatsächlichen Kosten einzelner Verkehrsträger
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Fraktionsantrag
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Lothar Sprenger
- Beteiligt:
- FB 6 - Planen & Bauen; 66 - Tiefbau
- Antragsteller*in:
- Marburger Linke
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Magistrat
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Stellungnahme
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Erledigt
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Ausschuss für Umwelt, Energie und Verkehr
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Vorberatung
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13.03.2018
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Erledigt
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Haupt- und Finanzausschuss
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Vorberatung
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20.03.2018
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
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23.03.2018
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Beschlussvorschlag
Beschlussvorschlag:
Der Magistrat wird beauftragt, das von der Management School der Universität Kassel im Februar 2018 zur Verfügung gestellte Tool zu nutzen und die realen Kosten einzelner Verkehrssysteme für die Universitätsstadt Marburg zu ermitteln. Das Ergebnis soll dem Ausschuss für Umwelt, Energie und Verkehr präsentiert werden.
Sachverhalt
Begründung:
Mobilität kostet mehr Geld, als es die Bereitstellung von Finanzmitteln im Haushalt zur Erweiterung der Infrastruktur erahnen lässt. Denn bisher stehen für Öffentlichen Verkehr und Schienenverkehr immer so große Summen im Haushalt, die ins Auge springen, während die wahren Ausgaben für andere Verkehrsträger nicht gebündelt ausgewiesen werden. Denn in die Kosten der Verkehrsinfrastruktur fließen bspw. auch der Aufwand für die Flächen der Verkehrswege, deren Abschreibung, die Kosten der Lichtsignalanlagen, der Aufwand für Winterdienst, Straßenreinigung, Straßenbeleuchtung, Luftverschmutzung, Klimaschäden, Unfälle etc. mit ein.
Mit dem Tool wurde nun ein Werkzeug entwickelt, um die realen Kosten (und Erträge) bspw. des Autoverkehrs, des Fahrradverkehrs und des Fußgängerverkehrs zu ermitteln. Dadurch wird für die Zukunft eine transparentere Verkehrs- und Infrastrukturplanung ermöglicht und den politischen Akteuren in Parlament, Magistrat und Verwaltung die Grundlage gegeben, sich faktenbasiert für oder gegen ein Projekt zu entscheiden. Gerade der vielfach in Marburg verwendete Vorwurf, die Verkehrspolitik werde von „Ideologie statt Vernunft“ gelenkt, könnte so die Grundlage entzogen und Diskussionen versachlicht werden.
Siehe auch: https://www.unikims.de/de/newsarchiv/der-autoverkehr-kostet-die-kommunen-das-dreifache-des-oepnv-und-der-radverkehr-erhaelt-die-geringsten-zuschuesse
Jonathan SchwarzRoland BöhmHenning Köster-Sollwedel
Jan SchalauskeElisabeth Kula
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