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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Antrag der BfM - VO/1097/2003

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

 

 

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Magistrat der Universitätsstadt Marburg wird gebeten, unverzüglich Verbindung mit dem Präsidenten der Philipps-Universität und dem Land Hessen (Wissenschaftsministerium) aufzunehmen mit dem Ziel, das raumfahrtwissenschaftliche und raumfahrttechnische Wissen der Mitarbeiter des zentralen Elektronik-Labors der Philipps-Universität um Prof. Dr. Karl Meinzer in Marburg langfristig zu binden und ggf. mit Hilfe des gemeinnützigen Vereins AMSAT mit Sitz in Marburg oder eines anderen noch zu gründenden Rechtsträgers die in Marburg entstandene Zelle der Raumfahrt in ihrem Bestand zu sichern und weiter zu entwickeln.

 

 

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Sachverhalt

 

Begründung:

 

Wie aus den Presseveröffentlichungen der letzten Wochen erkennbar, stehen dem Zentralen Elektronik-Labor der Philipps-Universität Landesmittel nachhaltig nicht zur Verfügung. Der künftige Bestand des Labors ist gefährdet.

 

Das Zentrale Elektronik-Labor unter der Führung von Herrn Prof. Dr. Meinzer hat sich in Zusammenarbeit mit dem gemeinnützigen Verein AMSAT seit Jahren einen weit über Marburg hinausreichenden Ruf wegen hervorragender und einzigartiger Beiträge insbesondere zum europäischen Raumfahrtprogramm gewonnen.

 

Die Übernahme des jüngsten Auftrags im Zusammenhang mit der Mars-Erforschung konnte durch das ZEL aus Mangel an Finanzmitteln nicht übernommen werden, sodass diese Auftragsentwicklung jetzt aller Voraussicht nach in Ungarn erfolgt.

 

Dies ist nicht nur für die Philipps-Universität, sondern auch für die Universitätsstadt Marburg als Standort hoch technisierter Wirtschaft ein Alarmzeichen und fordert Initiative.

 

Es muss sichergestellt werden, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um Prof. Dr. Meinzer auch nach Meinzers Ausscheiden aus dem Dienst in wenigen Jahren in Marburg bleiben, um hier in Jahren und Jahrzehnten erworbenes hoch spezialisiertes Fachwissen weiterzuentwickeln und umzusetzen.

 

Die Universitätsstadt Marburg verspielt eine wichtige Entwicklungschance, wenn sie unter den gegebenen Umständen nicht mit allen Mitteln und Wegen versucht, Marburg – notfalls außerhalb der Philipps-Universität – als Standort der Raumfahrt Forschung und Raumfahrttechnik zu erhalten und sogar auszubauen. Der Marburger Initiative bleibt nicht mehr viel Zeit zur Verfügung. Hochqualifizierte Mitarbeiter um Prof. Dr. Meinzer sind sicherlich auch anderswo, z. B. in Darmstadt oder Garching bei München gefragt; es gilt daher aktiv zu werden.

 

 

- Fridhelm Faecks -
(Vors. der Fraktion der „Bürger für Marburg“)
 

 

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