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Ratsinformation
Antrag SPD/Bündnis 90/Die Grünen - VO/1272/2003
Grunddaten
- Betreff:
-
Antrag der SPD/B90/Die Grünen-Fraktionen betr. Starthilfe für Existenzgründer/innen in Marburg
- Status:
- öffentlich (Vorlage freigegeben)
- Vorlageart:
- Antrag SPD/Bündnis 90/Die Grünen
- Federführend:
- 10.1 - Allgemeiner Service
- Bearbeiter*in:
- Norbert Wagner
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
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Erledigt
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Haupt- und Finanzausschuss
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Vorberatung
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23.04.2003
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
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25.04.2003
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Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der
Magistrat wird aufgefordert, dafür Sorge zu tragen, dass ExistenzgründerInnen
von Seiten der Stadt Marburg (sinnvollerweise über die Stabsstelle
Wirtschaftsförderung) zur Beschaffung von Startkapital neben der beratenden
wenn nötig auch eine weitergehende unterstützende Hilfestellung/Begleitung
angeboten wird.
Darüber
hinaus werden die städtischen Vertreter bei der Sparkasse Marburg-Biedenkopf
aufgefordert, darauf hinzuwirken, dass ein Sparkassen-Risikofonds für
Unternehmensgründungen eingerichtet wird, um selbständige Existenzsicherung zu
fördern.
Sachverhalt
Begründung:
Für eine Reihe hochmotivierter ExistenzgründerInnen ist der
Aufbau eines eigenen Unternehmens eine Chance, den eigenen Lebensunterhalt auf
Dauer sinnvoll zu erwirtschaften. Durch die zunehmenden Möglichkeiten (z.B.
Ich-AGs) wird die Zahl der Versuche eher weiter zunehmen. Umso häufiger fehlt
hier das nötige Startkapital, und es kann auch nicht nach den üblichen
Darlehensregelungen beschafft werden, weil die dazu notwendigen Sicherheiten
ebenfalls fehlen.
Dies macht für solche Fälle besondere Hilfestellungen auch
von Seiten der städtischen Wirtschaftsförderung notwendig, ggf. eben auch über
eine aktive Unterstützung bei den Verhandlungen mit den entsprechenden
Kreditinstituten.
Nach der Sparkassensatzung gehört es zu den vornehmen
Aufgaben, die Entwicklung des heimischen Wirtschaftsraums zu fördern.
Die Sparkasse Marburg-Biedenkopf soll deshalb einen
Sparkassen-Risikofonds in Höhe von zunächst 500.000 Euro einrichten. Für die
Risikodarlehensvergabe sollen Richtlinien erarbeitet werden. Nach zwei Jahren
ist das Programm auf seine Wirksamkeit zu überprüfen.
gez. Ulrich Severin gez.
Elke Neuwohner
gez. Dr. Kerstin Weinbach gez.
Dietmar Göttling