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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage Stadtverordnetenvers. - VO/0252/2001

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung wird gebeten, folgenden Beschluss zu fassen:

         Der Rahmenplan Marbach wird als Grundlage für weitergehende Planungs-schritte beschlossen.

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Sachverhalt

Begründung:

Die Stadtverordnetenversammlung hat im Haushaltsjahr 1998 Mittel für Planungen im Stad
t
teil Marbach bereit gestellt.
Die Planergruppe Hytrek, Thomas, Weyell und Weyell erhielt daraufhin den Auftrag, eine Rahmenplanung zu erstellen.

Bereits bei der Auswahl des Planungsbüros wurde die Arbeitsgruppe Marbach, die sich vor Ort gebildet und sich aus interessierten Marbacher Bürgerinnen und Bürgern zusammeng
e
setzt hatte, mit einbezogen.

Es wurde Wert darauf gelegt, von Beginn der planerischen Arbeit an, die Öffentlichkeit in den Prozess mit einzubeziehen. So haben regelmäßig Arbeitsrunden unter Teilnahme der o. g. Bürgerinnen und Bürger, des Amtes für Stadtentwicklung und städtebauliche Planungen und des Planungsbüros stattgefunden, in denen aktuelle und längst überfällige Themen aufgea
r
beitet und in die Rahmenplanung eingearbeitet wurden. Es fanden außerdem Ämtergespr
ä
che statt, um die von der Rahmenplanung betroffenen Ämter zu informieren und gleichzeitig Informationen über den Stand laufender Planungen zu erhalten und sie dann mit der Ra
h
menplanung abzustimmen.

Im Juni 1999 wurde ein Zwischenbericht erstellt, um die bisherigen Ergebnisse im Magistrat, Bau- und Planungsausschuss und im Ortsbeirat Marbach vorzustellen und zu diskutieren.

Danach erfolgte eine Überarbeitung des Zwischenberichtes und die Erstellung der Verti
e
fungsplanung für die Ortsmitte mit den Bereichen
·        
Brunnenstraße - unterer Abschnitt -
·         städtische Scheune Begegnungshaus
·         verkehrsberuhigter Ausbau Bienenweg
sowie eine
·        
Prioritätenliste und Maßnahmenplan

In dem Stadtteil Marbach besteht wachsender Planungsbedarf, um die in den letzten 20-30 Jahren erfolgten Siedlungsstrukturen mit den Oberzielen gesamtstädtischer Entwicklung a
b
zustimmen, die vorhandenen Defizite und negativen Entwicklungserscheinungen zu erke
n
nen und Instrumentarien zur Gegensteuerung vorzubereiten.

Für den Stadtteil Marbach besteht zwar ein rechtskräftiger Bebauungsplan; er entspricht a
l
lerdings nicht mehr ganz den heutigen Anforderungen.

Um die Qualitäten des Stadtteiles herauszuarbeiten, Entwicklungschancen aufzuzeigen und Mängel zu beseitigen, wurde das Instrumentarium der Rahmenplanung gewählt. Der Ra
h
menplan ist eine informelle Planung, in der raumbezogene, gestalterische und handlung
s
bezogene Aussagen gemacht werden. Dabei handelt es sich nicht um Planfestsetzungen, sondern um Zielsetzungen, die als Handlungsanweisung (selbstbindendes Strategiepapier) dienen.

Nach der Bestandsaufnahme mit Analyse sowie der Rückkopplung mit der Arbeitsgruppe und den unterschiedlichen Fachplanern (es erfolgte eine Abstimmung mit dem in Planung befindlichen Landschaftsplan bzw. Flächennutzungsplan, der klimaökologischen Analyse sowie mit dem Verkehrsentwicklungsplan für den Marburger Norden und Westen) bzw. F
a
chämtern kristallisieren sich folgende Themenschwerpunkte heraus:
·        
Siedlungsentwicklung (Dichte/Ortsränder)
·         Stabilisierung/Ausbau und Verknüpfung naturräumlicher Qualitäten
·         Verbesserung der Versorgungssituation
·         gestalterische Aufwertung des Ortsmittelpunktes
·         Verbesserung des Wegenetzes
·         Verbesserung des Freizeit- und Kulturangebotes
·         räumliche Aufwertung der vorhandenen Wirtschaftsstruktur (Behringwerke)

Der anliegende Rahmenplan Marbach besteht aus zwei Teilen.

Der erste Teil beinhaltet eine Bestandsaufnahme und Entwicklungsstrategien für den gesa
m
ten Stadtteil Marbach.

Für den Themenschwerpunkt Gestalterische Aufwertung des Ortsmittelpunktes (Bereich zwischen Bürgerhaus, Bienenweg und Emil-von-Behring-Straße) wurde im zweiten Teil des Rahmenplanes eine Vertiefungsplanung erarbeitet, da hier die größten städtebaulichen- und Nutzungsdefizite bestehen.

Der Planungsansatz war hier nicht das Herausputzen historischer Gebäude, denn es stellte sich schnell heraus, dass hier nicht die Qualitäten für den Stadtteil lagen. Marbach weist w
e
niger die Struktur eines dörflich geprägten Siedlungsgebietes mit typischen räumlich und architektonischen Merkmalen auf. Nach dem Krieg fand eine Überlagerung der ursprünglich ländlichen Struktur mit neuzeitlichen Siedlungsstrukturen statt, die heute keine klaren stru
k
turellen und identifikatorischen Merkmale mehr aufweist.
Der Stadtteil besitzt allerdings ein hohes Maß an grünräumlichen Potentialen, die hohe L
e
bensqualitäten für den Stadtteil darstellen.

Oberstes Ziel der Rahmenplanung ist es, die Lebensqualität des Stadtteiles zu erhalten bzw. zu verbessern.

Nähere Informationen zur Planung können aus der anliegenden Rahmenplanung entno
m
men werden.

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