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Ratsinformation
Beschlussvorlage Magistrat - VO/1935/2003
Grunddaten
- Betreff:
-
Freigabe von Haushaltsmitteln zur Umstrukturierung der Stiftung St. Jakob
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage Magistrat
- Federführend:
- 10.1 - Allgemeiner Service
- Bearbeiter*in:
- Dieter Finger
- Verfasser*in:
- Dieter Finger
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
|
Magistrat
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Entscheidung
|
|
●
Erledigt
|
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Haupt- und Finanzausschuss
|
Anhörung
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|
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16.12.2003
|
Beschlussvorschlag
Der
Magistrat wird gebeten, zu beschließen:
1. Die
im Nachtragshaushalt 2003 unter der Haushaltsstelle 4320/9270 als
"Darlehen an Stiftung St. Jakob" veranschlagten Mittel i.H.v. 500.000
EUR werden frei gegeben.
2. Unter
Abweichung vom Vorbericht wird als Zweck für die Mittelverwendung der
"Erwerb von mobilem Vermögen der Stiftung St. Jakob" bestimmt.
3. Dem
Haupt- und Finanzausschuss ist hiervon nachträglich Kenntnis zu geben.
Sachverhalt
Begründung:
Die
Stadtverordnetenversammlung hat in ihrer Sitzung am 28. November 2003 die
grundsätzlichen Beschlüsse zur Umstrukturierung der Stiftung St. Jakob gefasst.
Dabei ist u.a. vorgesehen, zwei neue Gesellschaften zu gründen, wobei die
gemeinnützige Altenhilfe Marburg St. Jakob GmbH die originären Dienstleistungen
im Bereich der Altenhilfe und die Marburger Service GmbH die Tätigkeiten im
Bereich der Hauswirtschaft und des Catering übernehmen soll. Neben der
Bargründung i.H.v. jeweils 25.000 EUR soll zusätzlich sämtliches mobiles
Vermögen der Stiftung St. Jakob auf die beiden Gesellschaften übertragen werden.
Da eine unmittelbare Einlage der öffentlich-rechtlichen Stiftung in eine
privatrechtliche GmbH aus Gründen des Umwandlungsrechts nicht möglich ist, soll
die Stadt dieses Vermögen von der Stiftung St. Jakob erwerben und in einem
zweiten Schritt als Sacheinlage auf die beiden Gesellschaften übertragen,
wodurch sich deren Stammkapital entsprechend erhöht.
Zur
Ermittlung dieser mobilen Vermögensbestandteile wurde die
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Theobald & Jung beauftragt. Dessen
Gutachten, das in Kürze vorliegen wird, beziffert einen entsprechenden
Vermögenswert i.H.v. rd. 500.000 EUR. Es ist daher vorgesehen, die im
Nachtragshaushalt 2003 unter der Haushaltsstelle 4320/9270 veranschlagten
Mittel i.H.v. 500.000 EUR für diesen Zweck zu verwenden. Ursprünglich waren die
Mittel als Darlehen an die Stiftung St. Jakob vorgesehen, um vorsorglich bei
einem möglichen Liquiditätsengpass gegensteuern zu können. Nunmehr sollen die
Mittel ebenfalls für die Stiftung St. Jakob verwendet werden, allerdings nicht
als Darlehen, sondern - aus den genannten Gründen - zum Erwerb des mobilen
Vermögens. Das damit verbundene Abweichen vom Vorbericht soll daher ebenfalls
hiermit beschlossen werden.
Dietrich
Möller
Oberbürgermeister
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