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Ratsinformation
Kleine Anfrage - VO/0721/2004
Grunddaten
- Betreff:
-
Kleine Anfrage des Stadtverordneten Manfred Keller (Nr.15 10/04)
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Kleine Anfrage
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Anita Stadtmüller
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
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15.10.2004
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Sachverhalt
Das Regenrückhaltebecken im Bereich der Straßenkreuzung
Höhenweg und Unterer Eichweg wurde Ende November 2003 fertiggestellt. Im
Rahmen der wasserrechtlichen Abnahme ist ein Probestau erforderlich, der im
Moment durchgeführt wird. Dabei muss das Becken mindestens bis zur halben
Einstauhöhe gefüllt sein.
Seit dem 22.09.2004 ist der Schieber im Drosselschacht
(Bauwerk im Staudamm) geschlossen. In Abhängigkeit vom Niederschlag wird sich
das Becken in den nächsten Tagen füllen. Der Probestau konnte bisher noch nicht
durchgeführt werden, da auf Grund der späten Fertigstellung sich im Jahr 2003
keine genügende Grasnarbe auf den Böschungen des Beckens ausbilden konnte. Aus
gleichem Grund rutschte im Januar 2004 der Oberboden von der Böschung neben dem
Höhenweg herunter.
In der 28. KW wurde im Bereich des Einlaufes aus dem
Regenwasserkanal des Bruchwiesenweges im Rückhaltebecken Fäkalschlamm
festgestellt. Die ist ein Indiz dafür, dass eine oder mehrere
Schmutzwasserhausanschlussleitungen an den Regenwasserkanal angeschlossen sind.
Aus diesem Grund wurde die Zuleitung in das Becken sofort verschlossen und mit
der Suche nach dem Fehlanschluss begonnen. Seit dem wird das Regenwasser aus
dem Bereich des Bruchwiesenweges an dem Becken vorbei geleitet und kann
entsprechend nicht gepuffert werden.
Durch Einsatz von Metallbürsten im Kanal konnte(n) der(die)
Fehlanschluss(Fehlanschlüsse) auf zwei Straßenabschnitte eingegrenzt werden.
Bisher wurden auf Verdacht 5 Häuser mittels
Farbuntersuchungen überprüft. Dabei wurden lediglich 2 Kombischächte (Schmutz-
und Regenwasser fließen offen durch einen Schacht) gefunden. Die Kombischächte
sind nicht die Erklärung für die gefundene Verschmutzung, da Vermischungen
zwischen Schmutz- und Regenwasser nur in Ausnahmesituationen (Rückstau,
Starkniederschlägen, Verstopfungen etc.) stattfinden. Deshalb wird weiter nach
den Übeltätern gesucht.