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Ratsinformation
Antrag der PDS/ML-Fraktion - VO/0104/2005
Grunddaten
- Betreff:
-
Antrag der PDS/ML-Fraktion betr. Arbeitsgelegenheiten nach SGB II
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag der PDS/ML-Fraktion
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Norbert Wagner
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
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Ausschuss für Soziales, Jugend und Gleichstellung
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Vorberatung
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09.03.2005
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20.04.2005
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
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18.03.2005
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29.04.2005
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Erledigt
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Magistrat
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Vorberatung
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Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung wird gebeten, folgenden
Beschluss zu fassen:
Der Magistrat wird aufgefordert, umgehend
und künftig monatlich zu folgenden Fragen detailliert und mit Zahlen
veranschaulicht zu berichten bzw. entsprechende schriftliche Berichte
anzufordern und den Stadtverordneten zugänglich zu machen:
1.
Wie
werden die im Oktober 2004 von der Stadtverordnetenversammlung beschlossenen
Qualitätsstandards für Arbeitsgelegenheiten nach SGB II sichergestellt?
2.
Wie
viele sogenannte Arbeitsgelegenheiten (1--Jobs) sind im Landkreis von
welchen Trägern seit 01. Januar 2005 angeboten worden?
- Welche Arbeitsgelegenheiten bei welchen
Trägern wurden tatsächlich besetzt?
- Welche Arbeiten werden dort erledigt? In welchen
Arbeitsgelegenheiten findet eine Qualifizierung der Empfänger von AlG II
statt? Welche Fähigkeiten und Fertigkeiten werden dort vermittelt?
- Wie oft konnte bisher jemand aus einer
Arbeitsgelegenheit in den ersten Arbeitsmarkt gelangen?
- Wie ist in den einzelnen Arbeitsgelegenheiten
die genaue Vergütung pro Stunde?
- Ist sichergestellt, dass keine
Arbeitsgelegenheit Tätigkeiten beinhaltet, die von einheimischen
Betrieben und dort regulär beschäftigten Menschen erledigt werden können
wie z. B. Renovierungsarbeiten oder Transporte? Nach welchen konkreten
Kriterien prüft der Beirat, dass tatsächlich nur zusätzliche Arbeit über
1--Jobs erledigt wird?
- Wie viele Widersprüche gegen Bescheide auf ALG
II-Anträge wurden eingelegt? Wie oft mussten Bescheide korrigiert werden?
Sachverhalt
Begründung:
Die
Arbeitsmarktreform ist immer noch sehr umstritten und ihr Start mit vielen
Problemen behaftet. Durch die Medien gehen Meldungen über fehlerhafte Bescheide
und über Arbeitsgelegenheiten, die Tätigkeiten beinhalten, die von regulären
Betrieben erledigt werden sollten. Die Meldungen verunsichern die Menschen, die
von Hartz IV betroffen sind oder betroffen sein könnten.
Die Öffentlichkeit hat ein Recht auf
detaillierte Informationen. Da das Job-Center seine Tätigkeit im Einzelfall
dokumentiert, dürften die geforderten Berichte auch mit vertretbarem Aufwand
zusammenzustellen sein.
Eva Chr. Gottschaldt |
gez. Henning Köster
|
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