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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Kleine Anfrage - VO/0251/2005

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Benutzen die städtischen Betriebe Dieselfahrzeuge ohne Rußfilter?

 

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Sachverhalt

Ja, aber nur als Auslaufmodelle! Sowohl die SWM als auch der Dienstleistungsbetrieb Marburg (DBM) haben bezüglich der Beeinflussung von Abgasemissionen (sowohl Ruß, als auch anderer Schadstoffe) den Umstieg auf Erdgas und zu kleineren Teilen auf Rapsöl als Treibstoff beschlossen.

Ausschlaggebend bei der Entscheidungsfindung für Erdgastechnik war unter anderem, dass sich ein Drittel der Dieselbusse und eine große Anzahl der Fahrzeuge im Bereich der Entsorgung laut den Angaben der Hersteller nicht umbauen lassen und sich bei den umrüstbaren Fahrzeugen weiterhin das Problem eines erhöhten Ausstoßes an Stickstoffoxiden (NOx) zeigt. Hier wird sicherlich künftig die sogenannte SCRT-Technik Abhilfe schaffen, bei der die giftigen Stickoxide durch Einspritzung einer wässrigen Harnstofflösung, auch Ad-blue genannt, reduziert werden. Die serienreife Nachrüstung der SCRT-Technologie hängt momentan noch von der Lieferung des aufzuwendenden Harnstoffs ab. Die Kosten für den Umbau eines Fahrzeuges mit SCRT-Technik, ohne die zu schulternden Folgekosten, liegen nach unserem jetzigen Kenntnisstand zwischen 8 bis 12 T€ pro Fahrzeug. 

Erdgasbetriebene Fahrzeuge und Busse erfüllen hingegen schon heute die vom Gesetzgeber angekündigten Abgasnormen, die erst im Jahr 2009 greifen werden.

Die letztendliche Umsetzung der Erdgastechnik mit Bau der Erdgastankstelle im letzten Jahr und dem Kauf der ersten 10 Erdgasbusse sowie dem ersten Entsorgungsfahrzeug in diesem Jahr erforderte nicht nur ein sehr großes Investitionsvolumen, sondern die Erdgastechnik bindet zusätzliches Personal. Verständlicherweise resultiert dies auch daraus, dass die Erdgastankstelle der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde und aus dem Blickwinkel der Stadtwerke als Energieversorger folglich jeder private Kunde mit Erdgasauto als Äquivalent für einen Erdgas-Hausanschluss betrachtet wird.

Damit wird von Seiten der SWM und vom DBM eine nachhaltigere Strategie, als die der Vermeidung von Feinstaub durch Rußfilter verfolgt. 

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