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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Beschlussvorlage Stadtverordnetenvers. - VO/0394/2005

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung wird gebeten,

 

            der Fortschreibung des IT-Plans für die Marburger Schulen

für die Jahre 2006-2009

 

zuzustimmen.

 

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Sachverhalt

Begründung:

 

Die Stadt Marburg ist im Oktober 2001 der Medieninitiative „Schule @ Zukunft“ beigetreten.

 

Diese Initiative, getragen vom Hessischen Kultusministerium, den Kommunalen Spitzenverbänden und der Wirtschaft, hat das Ziel, die Ausstattung der Schulen mit Computer, Netzwerken, Internetzugängen und Software zu verbessern, Regelungen für den Support zu organisieren und Medienkompetenz in Lehreraus- und –fortbildung zu vermitteln.

 

Die Maßnahme, für die das Land Hessen jährlich ca. 5 Mio. € zur Verfügung stellt (konkreter Zuschuss für die Stadt jährlich ca. 50.000,00 €), war zunächst befristet für die Jahre 2001 bis 2003. Inzwischen wurden die Medieninitiative bis zum 31.12.2005 verlängert und die Vereinbarung zwischen dem Land Hessen und der Stadt Marburg entsprechend ergänzt.

 

Im Rahmen dieser Medieninitiative hat der Fachdienst Schule im August des Jahres 2002 einen IT-Plan für die Schulen der Stadt Marburg erarbeitet.

 

Dieser Plan beinhaltete eine klare Standardsetzung zur Ausstattung der Marburger Schulen, bezogen auf die jeweiligen Schulformen und sah darüber hinaus erste Entwicklungen zum Aufbau einer Supportstruktur sowie Maßnahmen zur Vernetzung der Schulen vor. Die Gesamtkosten für diese Ausstattungsoffensive wurden auf ca. 1 Mio. € angesetzt.

Die Schulen wurden aufgefordert, interne EDV-Pläne zu erstellen und auf dieser Basis dann die Mittel abzurufen.

 

Dieser IT-Plan ist einschließlich der noch zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel im Jahr 2005 nahezu vollständig umgesetzt. Entsprechend der Vorgaben in dem IT-Plan haben die Schulen interne Konzeptionen erstellt und die zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel erhalten.

 

Bei dieser Ausstattungsoffensive darf es allerdings nicht bleiben. Vielmehr muss jetzt dafür Sorge getragen werden, dass

 

- die Organisation der Wartung/des Support der vorhandenen EDV-Anlagen vorangetrieben   wird (dies geschieht über das neue Medienzentrum der Stadt Marburg),

- die vorhandene EDV-Infrastruktur regelmäßig erneuert wird und

- die Medienkompetenz der Lehrer/innen und Schüler/innen weiter gefördert wird.

 

Vor diesem Hintergrund wurde vom Fachdienst Schule in Zusammenarbeit mit einer Steuerungsgruppe aus Vertretern und Vertreterinnen des Staatlichen Schulamtes, des Fachdienstes Schule sowie der einzelnen Schulformen ein IT-Plan für die Jahr 2006 – 2009 entwickelt.

 

Unter Berücksichtigung der Erfahrungen der letzten Jahre und der technischen Weiterentwicklung im EDV-Bereich bestätigt dieser Plan im Wesentlichen die Standardsetzungen der vergangenen Jahre. Er setzt seinen Schwerpunkt darin, das erreichte technische Niveau in den kommenden Jahren zu erhalten, d. h. den Schulen jeweils eine aktuelle und wartungsarme EDV-Ausstattung zur Verfügung zu stellen. Auf der Basis des  derzeitigen hohen Standards wird sich dies im Wesentlichen auf Ersatzbeschaffungen konzentrieren. Darüber hinaus wird die Vernetzung der Schulen vorangetrieben und gerade die Bereiche Support und Fortbildung werden durch das neu eingerichtete Medienzentrum völlig neue Impulse erhalten.

 

Der IT-Plan sieht für alle Maßnahmen (Hard- und Softwareausstattung, Vernetzungen, Ausstattung der  Schulsekretariate und besondere Projekte) jährliche Gesamtkosten in Höhe von ca. 280.000,00 € vor. Dies entspricht nahezu den jährlichen Investitionen der vergangenen Jahre (ca. 300.000), die neben den eigentlichen Ausgaben aus der Haushaltsstelle „Schule @ Zukunft“ noch aus gesonderten Haushaltsansätzen für Projekte sowie Ausstattungsmaßnahmen für die Beruflichen Schulen, die Schulsekretariate und die Vernetzung der Schulen gespeist wurden.

 

Ob sich das Land weiterhin in gleicher Höhe an der Finanzierung der IT-Kosten beteiligt, wie dies in den letzten 5 Jahren der Fall war, ist noch nicht entschieden, jedoch sind positive Signale zu verzeichnen. Es gibt inzwischen eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Land Hessen und den Schulträgern, beispielsweise in den Fragen des Support und der Lehrerfortbildung.

 

Sowohl durch die Kommunalen Spitzenverbände als auch in den verschiedenen Arbeitsgruppen, die zu den o.g. Themen eingerichtet sind und an denen auch die Schuldezernentin bzw. der Fachdienst Schule teilnehmen, wird eine weitere Beteiligung des Landes vehement eingefordert, da die Kommunen mit einer alleinigen Finanzierung überfordert sind.

 

Abschließend wird darum gebeten, der Fortschreibung des IT-Plans für die Marburger Schulen zuzustimmen.

 

 

 

 

 

Dr. Kerstin Weinbach

Stadträtin

 

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Finanz. Auswirkung

 

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