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Ratsinformation
Beschlussvorlage Stadtverordnetenvers. - VO/0394/2005
Grunddaten
- Betreff:
-
IT-Plan für die Schulen der Stadt Marburg
- Fortschreibung für die Jahre 2006 - 2009
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage Stadtverordnetenvers.
- Federführend:
- 40 - Schulverwaltung & Medienzentrum
- Bearbeiter*in:
- Jennifer Balzer
- Verfasser*in:
- Herr Etzelmüller
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Magistrat
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Vorberatung
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Erledigt
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Ausschuss für Schule, Kultur, Sport und Bäder
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Vorberatung
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
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23.09.2005
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Sachverhalt
Begründung:
Die Stadt Marburg ist im Oktober 2001 der Medieninitiative
Schule @ Zukunft beigetreten.
Diese Initiative, getragen vom Hessischen Kultusministerium,
den Kommunalen Spitzenverbänden und der Wirtschaft, hat das Ziel, die
Ausstattung der Schulen mit Computer, Netzwerken, Internetzugängen und Software
zu verbessern, Regelungen für den Support zu organisieren und Medienkompetenz
in Lehreraus- und fortbildung zu vermitteln.
Die Maßnahme, für die das Land Hessen jährlich ca. 5 Mio.
zur Verfügung stellt (konkreter Zuschuss für die Stadt jährlich ca. 50.000,00
), war zunächst befristet für die Jahre 2001 bis 2003. Inzwischen wurden die
Medieninitiative bis zum 31.12.2005 verlängert und die Vereinbarung zwischen
dem Land Hessen und der Stadt Marburg entsprechend ergänzt.
Im Rahmen dieser Medieninitiative hat der Fachdienst Schule
im August des Jahres 2002 einen IT-Plan für die Schulen der Stadt Marburg
erarbeitet.
Dieser Plan beinhaltete eine klare Standardsetzung zur
Ausstattung der Marburger Schulen, bezogen auf die jeweiligen Schulformen und
sah darüber hinaus erste Entwicklungen zum Aufbau einer Supportstruktur sowie
Maßnahmen zur Vernetzung der Schulen vor. Die Gesamtkosten für diese
Ausstattungsoffensive wurden auf ca. 1 Mio. angesetzt.
Die Schulen wurden aufgefordert, interne EDV-Pläne zu
erstellen und auf dieser Basis dann die Mittel abzurufen.
Dieser IT-Plan ist einschließlich der noch zur Verfügung
stehenden Haushaltsmittel im Jahr 2005 nahezu vollständig umgesetzt.
Entsprechend der Vorgaben in dem IT-Plan haben die Schulen interne Konzeptionen
erstellt und die zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel erhalten.
Bei dieser Ausstattungsoffensive darf es allerdings nicht
bleiben. Vielmehr muss jetzt dafür Sorge getragen werden, dass
- die Organisation der Wartung/des Support der vorhandenen EDV-Anlagen vorangetrieben wird (dies geschieht über das neue Medienzentrum der Stadt Marburg),
- die vorhandene EDV-Infrastruktur regelmäßig
erneuert wird und
- die Medienkompetenz der Lehrer/innen und Schüler/innen
weiter gefördert wird.
Vor diesem Hintergrund wurde vom Fachdienst Schule in
Zusammenarbeit mit einer Steuerungsgruppe aus Vertretern und Vertreterinnen des
Staatlichen Schulamtes, des Fachdienstes Schule sowie der einzelnen Schulformen
ein IT-Plan für die Jahr 2006 2009 entwickelt.
Unter Berücksichtigung der Erfahrungen der letzten Jahre und
der technischen Weiterentwicklung im EDV-Bereich bestätigt dieser Plan im
Wesentlichen die Standardsetzungen der vergangenen Jahre. Er setzt seinen Schwerpunkt
darin, das erreichte technische Niveau in den kommenden Jahren zu erhalten, d.
h. den Schulen jeweils eine aktuelle und wartungsarme EDV-Ausstattung zur
Verfügung zu stellen. Auf der Basis des
derzeitigen hohen Standards wird sich dies im Wesentlichen auf
Ersatzbeschaffungen konzentrieren. Darüber hinaus wird die Vernetzung der
Schulen vorangetrieben und gerade die Bereiche Support und Fortbildung werden
durch das neu eingerichtete Medienzentrum völlig neue Impulse erhalten.
Der IT-Plan sieht für alle Maßnahmen (Hard- und
Softwareausstattung, Vernetzungen, Ausstattung der Schulsekretariate und besondere Projekte) jährliche Gesamtkosten
in Höhe von ca. 280.000,00 vor. Dies entspricht nahezu den jährlichen
Investitionen der vergangenen Jahre (ca. 300.000), die neben den eigentlichen
Ausgaben aus der Haushaltsstelle Schule @ Zukunft noch aus gesonderten
Haushaltsansätzen für Projekte sowie Ausstattungsmaßnahmen für die Beruflichen
Schulen, die Schulsekretariate und die Vernetzung der Schulen gespeist wurden.
Ob sich das Land weiterhin in gleicher Höhe an der
Finanzierung der IT-Kosten beteiligt, wie dies in den letzten 5 Jahren der Fall
war, ist noch nicht entschieden, jedoch sind positive Signale zu verzeichnen.
Es gibt inzwischen eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Land Hessen und den
Schulträgern, beispielsweise in den Fragen des Support und der
Lehrerfortbildung.
Sowohl durch die Kommunalen Spitzenverbände als auch in den
verschiedenen Arbeitsgruppen, die zu den o.g. Themen eingerichtet sind und an
denen auch die Schuldezernentin bzw. der Fachdienst Schule teilnehmen, wird
eine weitere Beteiligung des Landes vehement eingefordert, da die Kommunen mit
einer alleinigen Finanzierung überfordert sind.
Abschließend wird darum gebeten, der Fortschreibung des
IT-Plans für die Marburger Schulen zuzustimmen.
Dr. Kerstin Weinbach
Stadträtin
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