Welche Erfahrungen wurden mit dem für 2001 neu eingerichteten Kulturfond gemacht, bzw. welche Projekte wurden gefördert?

 

Es antwortet der Bürgermeister.

 

Ziel des Marburger Kulturfonds ist die Unterstützung von größeren, auch überregional ausstrahlenden Kulturprojekten. Nachdem das Stadtparlament im Dezember 2000 grünes Licht für den Kulturfonds gab, wurden bis zum Einsendeschluss Ende Februar 2001 insgesamt 19 Projektanträge gestellt. Eine fünfköpfige Jury prämierte folgende Projekte:

 

-            „Anatevka“ von der Schröcker Theatergruppe „Die Cäcilianer“;

 

-     das Kunstprojekt „Ausufern – Skulpturenpromenade“ entlang der Lahn und Nebenarmen zwischen Marburg-Mitte und Wehrdaer Wehr;

 

-     ein Videoprojekt „Zirkuskrimi“ von und mit Kindern;

 

-     die Non-Stop-Lesung von Walter Kempowskis „Echolot“ von der Neuen Literarischen Gesellschaft.

 

Einschließlich dem Projekt „Ausufern – Skulpturenpromenade“ vergab die Jury Preise in Höhe von insgesamt 40.000 DM. Insbesondere die beiden ersten Projekte haben auch überregionale Aufmerksamkeit erregt. Insofern kann von einem erfolgreichen Einstieg gesprochen werden. Bei größerer Antragszeit und höherem Bekanntheitsgrad des Marburger Kulturfonds innerhalb der Marburger Kulturträger erwarten wir für die nächsten Jahre noch einen Anstieg der Resonanz.

Angesichts des Wettbewerbs der Städte auch im kulturellen Bereich ist die Einrichtung des Marburger Kulturfonds eine richtungsweisende kulturpolitische Entscheidung gewesen. Diese hilft, in diesem Kreativ-Wettbewerb zu bestehen.

Der nächste Einsendeschluss ist am 30.11.2001 (Antragsformulare unter www.marburg.de – Kultur – Kulturamt-Services – Marburger Kulturfonds).