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Ratsinformation
Antrag der Fraktionen BfM und FDP - VO/0755/2005
Grunddaten
- Betreff:
-
Dringlicher Antrag der Fraktionen BfM und FDP betr. Appell zur Freilassung der Anfang Dezember im Irak entführten deutschen Staatsbürgerin Susanne Osthoff
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag der Fraktionen BfM und FDP
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Norbert Wagner
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
|
Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
|
|
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16.12.2005
|
Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Die
Stadtverordnetenversammlung appelliert an die Entführer der Archäologin Susanne
Osthoff und ihres irakischen Fahrers, beide Personen sofort und unversehrt an
Geist und Körper freizulassen.
Die Marburger
Stadtverordnetenversammlung appelliert im Einklang mit dem Marburger Magistrat
und dem Ausländerbeirat der Universitätsstadt Marburg an die deutsche
Bundesregierung, alles in ihrer Macht stehende zu tun, um die sofortige
Freilassung der deutschen Staatsbürgerin Susanne Osthoff und ihres irakischen
Fahrers zu erwirken.
Die
Stadtverordnetenversammlung ruft die Marburger Bürgerschaft auf, ihrem
solidarischen Wunsch nach Freilassung von Susanne Osthoff und ihres irakischen
Fahrers und Begleiters in geeigneter Weise friedlichen öffentlichen Ausdruck zu
verleihen.
Sachverhalt
Begründung:
Die Zeit seit der Entführung der deutschen Archäologin Susanne Osthoff und ihres irakischen Fahrers wird Tag um Tag quälend länger. Die Proteste und Solidaritätsbekundungen der deutschen Öffentlichkeit haben sich bislang auf wenige Orte in Deutschland beschränkt, insbesondere auf den Herkunftsort von Susanne Osthoff, auf die Bundeshauptstadt Berlin.
Der Erfolg der italienischen Proteste im Entführungsfall der Journalistin Sgrena zeigt, können entschlossene Protest- und Solidaritätsbekundungen eines Landes im Zusammenwirken mit unauffälligen und effizienten Bemühungen der Regierung den Entführern im Irak deutlich machen, dass nur die sofortige Freilassung der beiden Geiseln den Weg zu aus ihrer Interessenlage wünschenswerten Zielen öffnet. Mit einem Aufstand des Mitgefühls und der Solidarität wollen wir zeigen, dass uns die in vieler Hinsicht schlimmen Geschehnisse im Irak nicht kalt lassen.
_______________________ _______________________
- Fridhelm Faecks - - Wilfried Wüst -
(Vors. der Fraktion der Bürger für Marburg) (Vors. der Fraktion
F.D.P.)
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