Ist es möglich, zukünftig bei Schneefall die Luisa-Häuser-Brücke nicht nur zu streuen und somit in Verbindung mit dem Straßenbelag ein äußerst rutschiges „Gelee“ zu hinterlassen, sondern stattdessen dafür zu sorgen, dass die Brücke auch geräumt wird und dann sicher begangen werden kann?

Für den Winterdiensteinsatz gilt der Grundsatz, dass zunächst geräumt und dann gestreut wird. Die im Winterdienst eingesetzten Mitarbeiter/Innen des DBM wurden nochmals besonders darauf hingewiesen, diesen einzuhalten.

Darüber hinaus wurde die für die Räumung der Luisa-Häuser-Brücke eingesetzten Mitarbeiter angehalten, diesen intensiv genutzten Bereich auch nach erfolgtem Winterdiensteinsatz im Rahmen der Streckenkontrolle vermehrt zu überwachen und falls notwendig erneut zu räumen.

Aufgrund der Oberflächenbeschaffenheit der Brücke darf dort kein Splitt verwendet werden. Dieser könnte für bessere Haftung sorgen. Aus diesem Grund kommt es zu dem beschriebenen Effekt der Gelee-Bildung. Auf die geräumte und gestreute Brücke fällt Neuschnee und dieser bildet aufgrund der Tauwirkung des Salzes den schmierigen Belag, was gleichzeitig den Eindruck vermittelt, dass die Brücke nicht geräumt worden sei.

Um die Problematik des glitschigen Belages der Brücke zu lösen, wird auch über eine eventuelle Veränderung der Oberfläche nachzudenken sein. Dies wird jedoch in der laufenden Winterperiode nicht mehr erfolgen können.