In der Sitzung der StVV am 16.12.05 antwortete der Magistrat auf eine kleine Anfrage der Stadtverordneten Hinz zum Winterdienst auf der Luisa-Häuser-Brücke, der Winterdienstplan sei angepasst worden und der Winterdiensteinsatz erfolge früher. Wie ist es dann zu erklären, dass in den frühen Morgenstunden und am frühen Abend sich sowohl die beiderseitigen Zugänge als auch die Brücke selbst in spiegelglatte, vor allem für Menschen, die nicht gut zu Fuß sind, kaum begehbare Flächen verwandeln? Kann durch eine Änderung des Oberflächenbelages Abhilfe geschaffen werden?

Die Streckenführung der für den Winterdienst auf der Luisa-Häuser-Brücke eingesetzten Mitarbeiter wurde dahingehend angepasst, dass die Brücke morgens als erstes geräumt wird. Wie die Einsatzlisten dokumentieren erfolgt die Räumung regelmäßig in der Zeit zwischen 07.00 Uhr und 08.00 Uhr.

Aufgrund des Oberflächenbelages darf dort kein Splitt eingesetzt werden, der für bessere Haftung sorgen könnte. Deshalb kann es auch bei erneutem Schneefall nach der Räumung und dem Abstreuen zu dem bereits angeführten Effekt einer glatten Schmierschicht kommen.

Damit vermieden wird, dass in den Abendstunden sich erneut ein glatter Belag bildet, sind die zuständigen Mitarbeiter angehalten worden, diesen Bereich auch nach erfolgtem Winterdiensteinsatz im Rahmen der Streckenkontrolle vermehrt zu überwachen und ggf. erneut zu räumen und zu streuen.

Hinsichtlich des Belages der Brücke wird über eine eventuelle Veränderung der Oberfläche nachzudenken sein. Eine konkrete Umsetzung wird jedoch in der aktuellen Winterperiode nicht mehr erfolgen können.