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Ratsinformation
Antrag der BfM - VO/0092/2006
Grunddaten
- Betreff:
-
Antrag der BFM-Fraktion betr. Mittelhessen als Wissenschafts- und Forschungsregion
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag der BfM
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Norbert Wagner
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Ausschuss für Regionalentwicklung, Verwaltungs- und Parlamentsreform
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Vorberatung
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14.02.2006
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Erledigt
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Haupt- und Finanzausschuss
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Vorberatung
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21.02.2006
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
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24.02.2006
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Erledigt
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Magistrat
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Vorberatung
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Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Die Stadtverordnetenversammlung der
Universitätsstadt Marburg appelliert an den Hessischen Landtag und die
Hessische Landesregierung, unter Berücksichtigung der künftigen
Bundesfinanzierung so genannter Elite-Universitäten landesentwicklungspolitisch
alle notwendigen Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die Region
Mittelhessen mit den Traditionsuniversitäten Marburg und Gießen, insbesondere
mit der national und international als
älteste protestantische Hochschule berühmten Philipps-Universität, als hochrangiger
Standortbereich für die Bundesförderung in Betracht kommt.
Sachverhalt
Begründung:
Vorläufige Presseverlautbarungen über die Vorbereitung der Auswahl so genannter Elite- oder Exzellenz-Universitäten, welche besondere Fördermittel des Bundes für ihre Forschung und Lehre erhalten sollen, deuten darauf hin, dass die hessischen Universitäten ohne die jedenfalls für die Technische Universität in Darmstadt sicher erwartete Nennung geblieben sind. Es gibt in diesem Zusammenhang Anzeichen dafür, dass die Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt, eine Neugründung am Beginn des 20. Jahrhunderts, als hessische Elite-Universität von der hessischen Landespolitik favorisiert wird.
Durch eine solche Tendenz zur weiteren Schwerpunktbildung am Standort Frankfurt würde die geborene Wissenschafts- und Forschungsregion Mittelhessen in ihrer Bedeutung höchst wahrscheinlich weiter geschwächt, was strukturpolitisch weder für die Region Mittelhessen noch für das ganze Land Hessen insgesamt sinnvoll erscheint. Als zuständiges Beschlussgremium der bevölkerungsstärksten Stadt in der Region Mittelhessen mit der ältesten hessischen Universität sieht die Stadtverordnetenversammlung der Universitätsstadt Marburg es als ihre Pflicht an, auf die Notwendigkeit der verstärkten Förderung Mittelhessens als Wissenschafts- und Forschungsregion aufmerksam zu machen, nachdem die hessischen Körperschaften mit der Schaffung und Privatisierung des Universitätsklinikenverbunds Gießen-Marburg bereits ihre Absicht bekundet haben, Mittelhessen auf dem Gebiet der Medizin besondere Exzellenzelemente zuzuordnen.
- Fridhelm Faecks - - Frédérik Schwindack - -
Herbert Zaun -
(Vors. der Fraktion der (Stadtverordneter der (Stadtverordneter
der
Bürger für Marburg) Bürger
für Marburg) Bürger für Marburg)
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