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Ratsinformation
Antrag SPD/Bündnis 90/Die Grünen - VO/0098/2006
Grunddaten
- Betreff:
-
Antrag der Fraktionen SPD und Bündnis 90/Die Grünen betr. Kommunale Altenplanung
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag SPD/Bündnis 90/Die Grünen
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Melanie Drusel
- Beteiligt:
- 50 - Soziale Leistungen
- Antragsteller*in:
- Sozialdemokratische Partei Deutschlands; Bündnis 90/Die Grünen
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Ausschuss für Soziales, Jugend und Gleichstellung
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Vorberatung
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15.02.2006
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
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24.02.2006
| |||
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Erledigt
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Magistrat
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Vorberatung
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Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Magistrat wird beauftragt, ein Konzept für eine
Kommunale Altenplanung in der 2. Jahreshälfte vorzulegen. Dieses Konzept soll
das gesamte Spektrum des Älterwerdens einbeziehen, von den neuen Lebens- und
Verantwortungsstrukturen der älteren Menschen, über andere Wohnformen, bis hin
zu Fragen der Gesundheitsversorgung und der Pflege. Bei der Entwicklung des
Konzepts sollen im Bereich der Altenarbeit Tätige einbezogen werden, z.B. der
Seniorenbeirat, die Freiwilligenagentur, die Seniorenuniversität, die Marburger
Altenhilfe St. Jakob u.a.
Sachverhalt
Begründung:
Der demographische Wandel hat Folgen für nahezu alle
Lebensbereiche und macht es erforderlich, dass Politik, Wirtschaft,
Gesellschaft, Freie Träger der sozialen Dienste wie auch die älter werdenden
Menschen selbst sich rechtzeitig mit diesen Veränderungen befassen und sich
darauf vorbereiten. Der Blick darf dabei nicht auf den Aspekt der klassischen
Altenhilfe im Sinne von Betreuung und Pflege eingeschränkt sein.
Strukturen für eine älter werdende Gesellschaft zu schaffen
ist eine wesentliche Aufgabe der Kommune. Die begrenzten Mittel der Kommune für
Hilfeleistungen nicht nur für ältere Menschen, sondern auch für Kinder,
Jugendliche und Familien machen verstärkt die Unterstützung und Förderung der
Selbsthilfe, der Hilfe von Privaten (z.B. in Form von Stiftungen) und des
ehrenamtlichen Engagements erforderlich. Große Potentiale im Bereich des
Freiwilligenengagements der Bürgerinnen und Bürger aller Altersstufen sind
weiter zu entwickeln, um neue Hilfsstrukturen im familiären Bereich und in
anderen informellen Netzwerken zu schaffen.
Das vorzulegende Konzept soll nach Beratung in den Gremien
die Grundlage für die Erarbeitung eines Kommunalen Altenplans sein.
gez. Johanna Seelig gez. Dr. Christa Perabo
gez. Erika Lotz-Halilovic gez. Wolfram Schäfer
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