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Ratsinformation
Kenntnisnahme - VO/0156/2006
Grunddaten
- Betreff:
-
Ergebnisse des Spitzengesprächs zwischen der Universitätsstadt Marburg und dem Landkreis Marburg-Biedenkopf am 08.02.2006, 09.00 Uhr, im Kreishaus
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- 10.1 - Allgemeiner Service
- Bearbeiter*in:
- Norina Nickel
- Verfasser*in:
- Herr Röder
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
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Haupt- und Finanzausschuss
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Vorberatung
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21.02.2006
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Erledigt
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Magistrat
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Vorberatung
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Beschlussvorschlag
Ergebnisse
des Spitzengesprächs zwischen der Universitätsstadt Marburg und dem Landkreis
Marburg-Biedenkopf am 08.02.2006, 09.00 Uhr, im Kreishaus
Teilnehmer/innen:
Stadt: Herr Vaupel, Herr Dr. Kahle, Frau Dr. Weinbach, Frau Bohnke, Herr
Finger, Herr Hofmann
Landkreis: Herr Fischbach,
Herr Dr. McGovern, Herr Röder
Nach Begrüßung und
Einführung in die Tagesordnung durch Herrn Landrat Fischbach werden die
nachfolgenden Ergebnisse (Ziele) festgehalten. Dabei gilt der Grundsatz, dass
die Umsetzung der formulierten Ziele unter dem Vorbehalt entsprechender
Gremienbeschlüsse steht.
1.
Gefahrenabwehrzentrum -
Zentrale Leitstelle -
Ø Allgemeines
Nach Erörterung
des derzeitigen Projektstandes erklärt Herr Landrat Fischbach nochmals, dass er
hinsichtlich des GAZ-Standortes nicht festgelegt ist. Möglicherweise könnte
auch der Bau eines gemeinsamen GAZ auf dem Grundstück am Landratsamt in
Betracht gezogen werden. Für den Standort „Hauptfeuerwache Marburg“
muss die Hochwasserproblematik abgeklärt werden. Hierzu ist seitens des
Landkreises eine Stellungnahme des staatlichen Umweltamtes angefordert. Herr
Oberbürgermeister Vaupel sagt dem Kreis zu, dass die dort vorhandenen
Hochwasserdaten mit jeweiligen Szenarien dem Landkreis zur Verfügung gestellt
werden. Bevor weitere Schritte hinsichtlich des Standortes des GAZ angedacht
werden, ist zunächst das Ergebnis der Projektgruppe „GAZ“
abzuwarten.
Ø Übergangslösung
Hinsichtlich
einer kurzfristigen Übergangslösung zur Optimierung der Räumlichkeiten an der
Hauptfeuerwache wird vereinbart, dass der Landkreis Anforderungen formuliert
und die Stadt anschließend prüft, wie diese Anforderungen umgesetzt werden
können.
Ø EDV-Systembetreuung
Auch
hier werden zunächst Notwendigkeiten und Anforderungen seitens des Landkreises
formuliert. Mit der Stadt wird anschließend die Umsetzung besprochen.
2. Wirtschaftsförderung .
Die
bereits vereinbarte Kooperation für diesen Bereich wird konkretisiert. Die
Wirtschaftsförderung von Stadt und Landkreis werden beauftragt, jährlich eine
gemeinsame Konzeption (Veranstaltungsthemen, Veranstaltungstermine usw.) zu
erstellen und den jeweiligen Gremien zur Kenntnis vorzulegen. Darüber hinaus
wird mittelfristig (in ca. 2 Jahren) die Frage aufgegriffen, ob eine
weitergehende Zusammenarbeit in Betracht gezogen wird.
3. Tourismus
Ø Gemeinsame GmbH,
GmbH-Vertrag
Hinsichtlich
der Zusammenführung der Aufgabe „Tourismus“ wird eine gemeinsame
GmbH-Lösung zum 01.07.2006 angestrebt. Dabei werden sowohl die betroffenen
Mitarbeiter als auch die Vertreter in den Aufsichtsräten kurzfristig in die
Entscheidung eingebunden. Im Anschluss daran findet eine weitere Zusammenkunft
zwischen OB Vaupel und LR Fischbach sowie MTM und TOuR GmbH statt. Bei diesem
Termin sind die Personalien sowie Aufgaben/Zuständigkeiten und
Finanzausstattung zu klären. Es besteht Einvernehmen, dass die Aufgabe
zukünftig in einer Hauptstelle (Standort Kreisverwaltung) und einer Nebenstelle
(Tourist-Info, bzw. Stadtmarketing in der Innenstadt) wahrgenommen wird.
Ob
die GmbH-Gründung im Rahmen einer Verschmelzung der bisher bestehenden
Gesellschaften vorgenommen wird, ist noch zu klären.
4.
Volkshochschule
Für
diesen Aufgabenbereich wird festgehalten, dass es grundsätzlich ein Interesse
an einer Zusammenarbeit gibt. Welche weiteren Möglichkeiten der Zusammenarbeit
bestehen und ob ggfls. eine darüber
hinausgehende Zusammenführung sinnvoll ist, soll in einem gemeinsam
erarbeiteten Konzept dargestellt werden. Dabei sind die Mitarbeiter der
jeweiligen Volkshochschulen einzubeziehen. Für die Stadt Marburg wurde die
Zielsetzung formuliert, dass die dortige
„vhs“ auch weiterhin für Marburg als
„Bildungsstadt“ erhalten bleibt.
Es
wird vereinbart, dass nach Besprechung der Zielsetzung zwischen den jeweiligen
Dezernenten und den vhs-Leitungen eine gemeinsame Arbeitsgruppe zur
Konzepterstellung gebildet wird. Bei der Fragestellung hinsichtlich einer
weitergehenden Zusammenführung können u. U. die Ergebnisse der beabsichtigten
Zusammenführung der vhs'en Stadt und Landkreis Kassel hinzugezogen werden.
5. Ehrenamtscard
Zur
Verleihung der Ehrenamtscard soll im Mai 2006 eine weitere gemeinsame
Veranstaltung im TTZ stattfinden. Die Organisation ist zwischen den zuständigen
Stellen abzustimmen.
6.
SGB XII
Die in der Aufstellung ausgewiesenen städtischen Ausgaben „Hilfe
zur Pflege“ und „Eingliederungshilfe“ werden durch die Stadt
Marburg auf deren Kostenstruktur untersucht. Dabei sind auch die jeweiligen
Erstattungsleistungen einzubeziehen.
Der Landkreis wird untersuchen, welche Kostenarten in den jeweiligen
Ausgaben der Landkreise Gießen und Lahn-Dill enthalten sind und ob diese
grundsätzlich mit denen des LK Marburg-Biedenkopf vergleichbar sind.
Darüber hinaus ist von beiden Seiten zu prüfen, welche Belange bei der
anstehenden überörtlichen Prüfung zu berücksichtigen sind und inwieweit hier
entsprechende Vorarbeit geleistet werden kann, damit eine möglichst objektive
Vergleichbarkeit der Ergebnisse gegeben ist..
7.
Verschiedenes
a)
Literaturpreis
Die im Entwurf vorgelegte Pressemitteilung
wird von Frau Bohnke und Herrn Dr. Morr nochmals überarbeitet und dann im
Rahmen der kurzfristig zu terminierenden Pressekonferenz herausgegeben.
b)
ÖPNV-Struktur
Zur Überprüfung der bestehenden
ÖPNV-Struktur werden Herr Dr. McGovern und Herr Dr. Kahle ein vorbereitendes
Gespräch führen (Welche Strukturen könnte es geben? Gemeinsame Lokale
Nahverkehrsgesellschaft?).
c)
Nächste Termine 2006
Das nächste Treffen sollte noch vor der Sommerpause
erfolgen. Ein weiterer Gesprächstermin wird für November 2006 vorgesehen. Die
Vorzimmer OB und LR werden entsprechende Termine vereinbaren.
Marburg, den 08.02.2006
Reiner
Röder
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