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Ratsinformation
Antrag der F.D.P.-Fraktion - VO/0292/2006
Grunddaten
- Betreff:
-
Antrag der F.D.P.-Fraktion betr. Elisabethfenster
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag der F.D.P.-Fraktion
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Anita Stadtmüller
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Ausschuss für Schule, Kultur, Sport und Bäder
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Vorberatung
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18.05.2006
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08.06.2006
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06.07.2006
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14.09.2006
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
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19.05.2006
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23.06.2006
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14.07.2006
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22.09.2006
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13.10.2006
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Erledigt
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Magistrat
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Vorberatung
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Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der
Magistrat wird aufgefordert, umgehend Gespräche mit der Hessischen
Landesregierung und der Elisabethkirchengemeinde aufzunehmen und zu verhindern,
dass das sogenannte Elisabethfenster im Jubiläumsjahr 2007 aus der Kirche
ausgebaut und in der Landesausstellung auf der Wartburg in Eisenach gezeigt wird.
Sachverhalt
Begründung:
Wie
erst jetzt bekannt wurde, gibt es Pläne, das sogenannte Elisabethfenster, ein
Kleinod der mittelalterlichen Glaskunst, aus der Elisabethkirche auszubauen und
vom 7. Juli 2007 bis 19. November 2007 in der Landesausstellung auf der
Wartburg in Eisenach zu zeigen. Dabei müssten die sehr kleinteiligen Medaillons
mitsamt dem filigranen Glasteppich ausgebaut und zerlegt werden, müssten nach
Eisenach transportiert und dort wieder aufgestellt werden, um nach der
Präsentation in Eisenach erneut in die Elisabethkirche eingebaut zu werden. Das
Beschädigungsrisiko wäre enorm hoch. Abgesehen von den für ein solches Unternehmen
notwendigen Geldern, die an anderer Stelle sinnvoller eingesetzt werden
könnten, würde es die Attraktivität Marburgs erheblich mindern, wenn
ausgerechnet im Jubiläumsjahr das berühmteste und bedeutendste Glasfenster
monatelang nicht in der Elisabethkirche zu sehen wäre. Denn nicht nur für
Kunstinteressierte, auch für Pilger wäre die Stadt weniger attraktiv, zeigt
doch das Fenster in 12 Medaillons Szenen aus dem Leben und dem karitativen
Wirken der Heiligen Elisabeth, das mit unserer Stadt aufs Engste verbunden ist,
und dem sich andererseits die Stadt verpflichtet fühlt.
Anstatt
das Elisabethfenster auszuleihen, sollten alle Beteiligten daran mitwirken,
dieses kunsthistorisch und ikonographisch einmalige Werk besonders
hervorzuheben, etwa durch eine Einzelbroschüre. Darin könnten auch soziale
Einrichtungen der Stadt beschrieben werden, die es in anderen Städten nicht
gibt, weil sie bei uns aus dem Geist der Heiligen Elisabeth entstanden sind.
Dr. H.
Dingeldein G. Schwebel W. Wüst
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