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Ratsinformation
Antrag der Fraktion Marburger Linke - VO/0295/2006
Grunddaten
- Betreff:
-
Antrag der Fraktion Marburger Linke betr. Nicht bei Bahn und Bus sparen !
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag der Fraktion Marburger Linke
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Norbert Wagner
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Ausschuss für Umwelt, Energie und Verkehr
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Vorberatung
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16.05.2006
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Erledigt
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Haupt- und Finanzausschuss
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Vorberatung
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16.05.2006
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
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19.05.2006
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Erledigt
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Bau- und Planungsausschuss, Liegenschaften
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Vorberatung
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18.05.2006
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Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung der Stadt Marburg möge beschließen:
Der Magistrat der Stadt
Marburg wird beauftragt mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln zusammen
mit dem Landkreis Marburg-Biedenkopf und den kommunalen Spitzenverbänden darauf
hinzuwirken, dass die geplanten Kürzungen beim Regionalisierungsgesetz (RegG)
und im Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVfG) verhindert werden.
Sachverhalt
Begründung:
Nur ein flächendeckendes und
preisgünstiges Angebot an Bussen und Bahnen kann die Mobilität der gesamten
Bevölkerung sicherstellen. Viele Menschen sind auf die öffentlichen
Verkehrsmittel angewiesen oder ziehen sie dem eigenen Auto vor. Mit den
steigenden Benzinpreisen steigen auch die Fahrgastzahlen im Öffentlichen
Verkehr. Immer mehr Menschen fahren mit umweltschonenden Bussen und Bahnen,
insbesondere dort, wo das Angebot gut und attraktiv ist. Bei der Taunusbahn von
Bad Homburg nach Brandoberdorf haben sich die Fahrgastzahlen verfünffacht,
nachdem das Angebot für die Fahrgäste deutlich verbessert wurde. Quer durch die
BRD lassen sich ähnliche Beispiele anführen (Murgtalbahn, Kraichgaubahn,
Regiobahn Kaarst Mettmann, Dürener Kreisbahn, Usedomer Bäderbahn usw.).
Die Pläne der Bundesregierung,
die Mittel aus dem Regionalisierungsgesetz (RegG) und dem
Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVfG)zu kürzen, verhindern einen
bedarfsgerechten Ausbau des Öffentlichen Verkehrs. Nach einer Berechnung der
Allianz pro Schiene werden Hessen alleine durch die Kürzungen der Mittel des
RegG bis zum Jahre 2010 etwa 244 Millionen Euro weniger zugewiesen. Die
Auswirkungen auf den Öffentlichen Verkehr werden dramatisch sein. Keine
Kürzungen bei den Investitionen in den Öffentlichen Verkehr, sondern im Gegenteil
eine Aufstockung der Mittel, wie im bisherigen RegG vorgesehen, ist das Gebot
der Stunde.
Gez. Pit Metz
Gez. Alexandra
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