Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen :

Der Magistrat wird aufgefordert  :

zu berichten in welcher Form er  während der baulichen Umgestaltung der Ketzerbach  den zahlreichen FußgängerInnen  eine gesicherte Überquerung der Straße ermöglichen will

die stark frequentierte Querungshilfe auf der  Südseite  Höhe tegut  solange

bzw. sobald wiederherzustellen , wie nicht unmittelbare bauliche Maßnahme auf

dem  Verbindungsstück zwischen den Querungshilfen  oder andere  

unabweisbare bautechnische Erfordernisse eine Aufhebung  erforderlich

machen 

Begründung :

Der entgegen einstiger Ansicht der Straßenverkehrsbehörde hervorragend angenommene  Zebrastreifen  in der Mitte der Ketzerbach, der zu einer wirksamen Bündelung der Fußgängerquerung geführt hat, ist auf seiner Südseite gleich zu Beginn der Baumaßnahmen  zur Umgestaltung aufgehoben worden. Eine stichhaltige Begründung dafür  wurde auch auf Nachfrage nicht gegeben. 

Aktuell ist eine gefährliche Situation entstanden  :  Nicht wenige Autofahrer passieren die Querung  - zusätzlich animiert durch das Kreuz  auf dem Zebrastreifenschild , das die Assoziation weckt  : Hier kreuzen jetzt keine Fußgänger mehr  - sofort wieder mit hoher Geschwindigkeit,  während  viele Fußgänger  aus Gewohnheit und auch bekräftigt durch den noch intakten halben Zebrastreifen  weiter zügig die Straße queren.  Hinzu kommt, dass  nach der Aussperrung der Fußgängerampel  zu Beginn des Marbacher Weges nunmehr für die vielen blinden SchülerInnen , StudentInnen  der Pharmazie  usw. es  bis zur  E-Kirchen-Kreuzung auf der gesamten Länge der Ketzerbach  überhaupt keine gesicherte  Querungshilfe mehr gibt.  Beinaheunfälle  sind zunehmend zu beobachten.

Henning Köster                                                   Alexandra Darabos