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Ratsinformation
Kleine Anfrage - VO/0330/2006
Grunddaten
- Betreff:
-
Kleine Anfrage der Stadtverordneten Sonja Sell (Nr. 1 5/2006)
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Kleine Anfrage
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Anita Stadtmüller
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
|
Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
|
|
|
19.05.2006
|
Beschlussvorschlag
Die Hessische Landesregierung kürzt seit einigen Jahren die Mittel für
soziale, karitative und gemeinwesenorientierte Organisationen. In welcher Weise
hat die Stadt Marburg den Gemeinwesenprojekten geholfen und welche
Infrastrukturen wären ohne diese kommunale Auffanghilfe zerschlagen worden?
Sachverhalt
Es
antwortet Bürgermeister Dr. Kahle:
Die von den ab 01.01.2004
wirksamen dramatischen Zuschusskürzungen und -streichungen des Landes Hessen im
Rahmen der Operation sichere Zukunft betroffenen freien Träger im Bereich der
Jugendhilfe haben hierauf sehr unterschiedlich reagiert. Die vielfältige
Palette der Auswirkungen bzw. der Reaktionen erstreckt sich von der Einstellung
oder Reduzierung von Leistungs- und Angebotssparten für Kinder, Jugendliche und
ihre Familien über Personalentlassungen, Arbeitszeit- und Lohnkürzungen bei
MitarbeiterInnen.
Die Stadt Marburg hat von
Beginn an deutlich gemacht, dass sie die Auswirkungen der Landeskürzungen nicht
über eine kommunale Auffanghilfe kompensieren kann. Dies hätte für das Land
Hessen auch symbolisch bedeutet, dass Kürzungen im sozialen Bereich von Seiten
des Landes ganz einfach aufgefangen werden. Bei der Aufstellung der Haushalte
2004 und 2005 wäre aber auch der finanzielle Spielraum in keiner Weise gegeben
gewesen.
Die Gemeinwesenprojekte und
andere, bisher auch über das Land mitfinanzierte Leistungen, wurden bei der
Feststellung des Haushaltes 2004 von den städtischen Kürzungen in Höhe von ca.
5 % der Zuschüsse ausgenommen. Die Zuschüsse und, soweit vereinbart, die
jährlichen Erhöhungen gemäß Vertrag sind damit nicht von einer insgesamt
geringeren Zuschusshöhe durch die Stadt Marburg betroffen.
Es bleibt festzuhalten, dass
durch die Kürzungen von Seiten des Landes auch in Marburg Infrastruktur
reduziert wurde und Leistungskürzungen eingetreten sind.
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