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Ratsinformation
Kleine Anfrage - VO/0334/2006
Grunddaten
- Betreff:
-
Kleine Anfrage der Stadtverordneten Sonja Sell (Nr. 8 5/2006)
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Kleine Anfrage
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Anita Stadtmüller
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
|
Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
|
|
|
19.05.2006
|
Beschlussvorschlag
Ortsbeiräte
klagen öfter darüber, dass augenscheinlich von einigen Landwirten wertvolle
Ackerränder, die in öffentlichem Eigentum stehen, widerrechtlich überackert und
vereinnahmt" werden. Neben dem materiellen Schaden der Eigentümer (in der
Regel die Stadt) stellt dies einen ökologischen Verlust der typischen
Ackerränder mit ihrem Lebensraum für Tiere und Pflanzen dar. Kann der Magistrat
berichten, wie viel Naturland auf diese Weise verloren geht und wie hoch in
etwa der jährliche Pachtzins wäre, der der Stadt auf diese Weise entgeht?
Sachverhalt
Es
antwortet Bürgermeister Dr. Kahle:
Dem
Magistrat liegen keine Zahlen bezüglich der illegal genutzten Ackerrandstreifen
vor. Eine Erfassung dieser Flächen für das Stadtgebiet würde ein
Mehrjahresprogramm bedeuten. Da erfahrungsgemäß im Bereich der Ackernutzung
Grenzsteine nicht oder nur sehr schwer aufzufinden sind, müssten diese
Grenzlinien durch die Vermessungsabteilung der Stadt Marburg ausgepflockt
werden, um den genauen Grenzverlauf festzustellen. Dies ist aus personellen und
finanziellen Gründen nicht darstellbar.
In
uns bekannt gewordenen Einzelfällen, bei denen massiv in die städtischen
Wegerandstreifen eingegriffen wurde, wurden entsprechende Maßnahmen bis zu
strafrechtlichen Androhungen eingeleitet.
Beschwerden
sollten sinnvollerweise dem Fachdienst Umwelt- und Naturschutz,
Universitätsstraße 4 zur Kenntnis gebracht werden.
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