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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Kleine Anfrage - VO/0427/2006

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Trifft es zu, dass die Ausbildungsklassen für Informationselektroniker und Technische Zeichner von der Adolf-Reichwein-Schule nach außerhalb Marburgs verlegt wurden und wenn ja, aus welchem Grund und hätte man diese Ausbildungen nicht in Marburg halten können?

            Sind ggf. noch weitere Ausbildungsberufe betroffen?

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Sachverhalt

Vorauszuschicken ist, dass wir als Schulträger gemeinsam mit dem Staatlichen Schulamt bestrebt sind, an unseren beruflichen Schulen eine hohe Qualität des Lernens bei pädagogisch und organisatorisch sinnvollen Klassengrößen zu ermöglichen. Es ist nicht realisierbar, dass jeder Ausbildungsberuf in Hessen an jeder beruflichen Schule unterrichtet wird. Deshalb ist es unumgänglich, bei zurückgehenden Ausbildungsverhältnissen im Rahmen von Verhandlungen vernünftige und vertretbare Lösungen zu finden.

 

Im Ausbildungsberuf Informationselektroniker/in (umgangssprachlich: Radio- und Fernsehtechniker/in) erfolgte bisher in der Sparte Bürosystemtechnik und Geräte- und Systemtechnik die Beschulung der mittelhessischen Auszubildenden in der Grundstufe (1. Ausbildungsjahr) und im 2. Ausbildungsjahr der Fachstufe in der Adolf-Reichwein-Schule. Ebenso wurden die mittelhessischen Auszubildenden des Bereiches Geräte- und Systemtechnik im 3. und 4. Ausbildungsjahr der Fachstufe in der Adolf-Reichwein-Schule unterrichtet.

Nach einer neuen Verordnung sollen nun die mittelhessischen Auszubildenden gemeinsam mit den nordhessischen in der Grund- und Fachstufe künftig in der Oskar-von-Miller-Schule in Kassel unterrichtet werden.

Aufgrund der bisherigen geringen Jahrgangsbreiten in Marburg erachten wir diese Entscheidung für sinnvoll.

 

Für den Ausbildungsberuf Technische/r Zeichner/in sind keine Änderungen geplant.

Es stehen aber Veränderungen im Ausbildungsberuf Bauzeichner/in an.

Diese Auszubildenden sollen künftig die Theodor-Litt-Schule in Gießen besuchen.

Bisher wurden die Auszubildenden der Grund- und Fachstufe aus den Bereichen Architektur und Ingenieurbau und in der Fachstufe des Bereiches Tief-, Straßen- und Landschaftsbau aus den Einzugsbereichen Altkreis Frankenberg, Landkreis Marburg-Biedenkopf und Stadt Marburg in der Adolf-Reichwein-Schule unterrichtet.

In einer vom Hessischen Kultusministerium und dem Regionalmanagement für Mittelhessen (Verein MitteHessen e. V.) eingerichteten Arbeitsgruppe „Bildungsregion Mittelhessen" wurde nach zähen Verhandlungen vereinbart, dass es aufgrund der Jahrgangsbreiten künftig nur noch einen Standort für die Fachstufe der Bauzeichnerklassen in Mittelhessen geben soll. Wir haben dazu dem Hessischen Kultusministerium nochmals mitgeteilt, dass wir unsere Zustimmung zu dieser Vereinbarung allerdings nur dann aufrechterhalten, wenn es auch künftig tatsächlich an keinem anderen Standort in Mittelhessen als an der genannten Theodor-Litt-Schule in Gießen derartige Bauzeichnerklassen gibt. Für den Fall anderslautender Aussagen der betroffenen mittelhessischen Schulträger und/oder einer beabsichtigten anderen Regelung durch das Hessische Kultusministerium haben wir dieser Vereinbarung widersprochen und erwarten auch für die Adolf-Reichwein-Schule eine Beibehaltung dieses Fachstufenstandortes.

Bei den Verhandlungen in der AG „Bildungsregion Mittelhessen" hatten wir uns die Option erhofft, im Rahmen des Aufbaus des Amtes für Bodenmanagement hier in Marburg auch für den Ausbildungsberuf Vermessungstechniker/in eine Zuordnung zu erhalten. Derzeit erfolgt die Beschulung der mittelhessischen Auszubildenden in der Werner-von-Siemens-Schule in Wetzlar. Ob unser Vorhaben Aussicht auf Erfolg haben wird, kann derzeit nicht beurteilt werden.

 

Durch rückläufige Ausbildungszahlen sind auch in künftigen Jahren Änderungen in den Zuständigkeiten der beruflichen Schulen zu erwarten. Dies betrifft voraussichtlich den Ausbildungsberuf Tiefbaufacharbeiter/in und Straßenbauer/in, den wir aber unbedingt in Marburg halten möchten.

Außerdem stehen Änderungen für Chemielaboranten und Raumausstatter sowie die Berufe im Nahrungsmittelgewerbe an. Zu letzteren konnte leider keine mittelhessische Einigung erzielt werden. Es wäre sinnvoll, die Bäcker nach Gießen abzugeben, wenn wir dafür die Zuordnung für die Restaurantfachkräfte für die Käthe-Kollwitz-Schule erhalten könnten.

 

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