Welche konkreten Ergebnisse hatte die Reise von OB Vaupel nach Damaskus zum deutsch syrischen Medizinkongress zur Folge und welche Kosten sind durch diese Reise entstanden?

Die Reise nach Damaskus erfolgte auf Einladung der Deutsch-Syrischen Gesellschaft. Der Stadt Marburg sind keine Kosten entstanden.

Anlass für die Reise war der 1. Deutsch-Syrische Medizinkongress der Universitäten von Damaskus und Marburg. Als Oberbürgermeister der Stadt Marburg war ich Teil der offiziellen Delegation. Und als Oberbürgermeister der Stadt Marburg konnte ich so manche Tür für die Mediziner aus Marburg öffnen. Ich führte Gespräche mit den Oberbürgermeistern von Damaskus und von Aleppo, mit dem Minister für Hochschulwesen und der Ministerin für Emigranten. Bei diesen Gesprächen wurde das Interesse an einem akademischen Austausch zum Ausdruck gebracht. Dass der Oberbürgermeister der Stadt Marburg mit Vertretern der Philipps-Universität solche Gespräche führt, ist ein gelebtes Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Universität, die auch das Stadtparlament immer wieder als wichtig bezeichnet.

Ich habe bei diesem Besuch in Damaskus und Aleppo bewusst alles vermieden, was in Richtung Städtepartnerschaft ausgelegt werden könnte. Aber ich habe signalisiert, dass wir als Stadt Marburg gerne Kontakt halten würden.

Das Vorhaben unter dem Stichwort „Weihnachten in Damaskus" ist ein solcher Ansatz. Ziel ist, das weihnachtliche Damaskus in all seiner Vielfalt der Religionen auf Fotos festzuhalten und diese Fotos in einer Ausstellung in Marburg einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Ich habe den Leiter der VHS Marburg für dieses Vorhaben gewinnen können. Eine kleine Gruppe Fotografen wird auf Einladung der Stadt Damaskus oder einer dortigen Organisation nach Syrien reisen. Der Stadt Marburg entstehen für diese Reise keine Kosten.