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Ratsinformation
Kleine Anfrage - VO/0534/2006
Grunddaten
- Betreff:
-
Kleine Anfrage des Stadtverordneten Henning Köster (Nr. 24 7/2006)
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Kleine Anfrage
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Anita Stadtmüller
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
|
Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
|
|
|
14.07.2006
|
Sachverhalt
Wie
bereits in der Vorlage zum Europabad dargestellt, besteht auch für das
Hallenbad Wehrda ein mittelfristiger Sanierungsbedarf, auch wenn in 1993 eine
umfassende Sanierung der versorgungstechnischen Anlagen erfolgt ist.
Ganz
kurzfristig ist die Erneuerung der Schwallwasserbehälter im Wert von 42.000 €
vorzunehmen.
Der
mittelfristig, also in 5-10 Jahren, erforderliche Sanierungsbedarf kann nicht
so kurzfristig wie gewünscht ermittelt werden. Es ist allerdings von einem Kostenvolumen
von 2 bis 2,5 Millionen € auszugehen. Bei einer Erneuerung des Bades sind wie
beim Europabad Sanierungsleistungen für die Betonkonstruktion einzuplanen.
Allerdings dürfte der Leistungsumfang deutlich niedriger als beim Europabad
liegen, da es bisher kaum Undichtigkeiten und Risse in der Konstruktion gibt.
Dies ist auf die bessere Konstruktionsweise zurückzuführen. Gleichwohl dürften
aber durch Chloridbelastungen der Luft und durch Chloridbelastungen des
Kondenswassers an den Fensterscheiben Chloride in den Beton eingetragen worden
sein. Auf Grund des sehr guten Erscheinungsbildes der gesamten
Tragwerkskonstruktion, das bei den von den Verwaltungsfachleuten durchgeführten
Kontrollen festgestellt worden ist, wurde bisher auf Probenahmen an der Betonkonstruktion
verzichtet.
In
Teilbereichen ist die Glasfassade schadhaft, das Glas ist in diesen Bereichen
trübe. Eine Erneuerung der Glasfassade nach dem derzeitigen status quo würde
30.000 € betragen. Allerdings sollte eine Erneuerung nur im Rahmen einer
gesamten Fassadensanierung mit Niedrigenergiestandards durchgeführt werden. Im
Rahmen einer solchen Sanierung sollten dann auch Wärmeversorgung,
Wasserversorgung, Lüftung und Beckenwasseraufbereitung optimiert werden, auch
wenn es derzeit keinen konkreten Handlungsbedarf bezogen auf diese Anlagenteile
gibt. Inwieweit dann eine Anpassung an die aktuellen Normen für die
Badewassertechnik vorzunehmen ist, muss noch geprüft werden.
Aus
energetischen Gründen wäre kurzfristig zur Wärmeerzeugung der Einbau einer
Holzpelletsanlage wünschenswert, die Kosten hierfür betragen ca. 70.000 €.
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