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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Antrag der CDU-Fraktion - VO/0580/2006

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

 

Der Magistrat wird gebeten, nachfolgendes Nahverkehrskonzept den Stadtwerken Marburg GmbH vorzulegen. Die Stadtwerke GmbH soll dieses Konzept prüfen und so weit wie möglich zum Fahrplanwechsel im Dezember 2006 umsetzen.

 

A. Neuordnung der Linien - Alle 5 Minuten durch die Stadt

 

I. Gelenkbuslinien - Hauptachse

 

Linie 1              fährt stets nur bis Eisenacher Weg

                        Mo-Fr 5.30-20.30 im 20-Minuten-Takt,

                        Sa 6-15 im 30-Minutentakt

                        Nebenzeit (Mo-Fr ab 20.30, Sa ab 15, So) im 60-Minuten-Takt

 

Linie 3              Ausbau zum 20-Minuten-Takt (Mo-Fr 5.30-20.30) bzw. 30' (Sa 6-15)

                        fährt über Messeplatz, in Zeiten des Bedarfes auch über Lahnwerkstätten, in                     der Nebenzeit auch über Waldtal (60-Min-Takt).

                        fährt immer bis Cappel Moischter Str.

                        Vertaktung mit L. 1 zum 10 (Mo-Fr), 15 (Sa) bzw. 30'-Takt (So und abends)

 

Linie 6              vom Hbf. immer über Biegenstr., Hölderlinstr. und Pommernweg zum                                Eisenacher Weg bzw. umgekehrt

                        Verlängerung vom Hbf. über St.-Martin-Str., Panoramastr., Klinikum zum               Sonnenblick

                        Mo-Fr 5.30-20.30h 20-Min-, Sa 6-15h 30-Min-Takt

                        So und abends nur zwischen Hbf. und Richtsberg

 

 

Linie 7              nur zwischen Hbf. und Klinikum (über An der Schanze)

                        Mo-Fr 5.30-20.30h 20-Min-, Sa 6-15h 30-Min-Takt,

                        So 60-Min-Takt über Sonnenblick

                        Vertaktung mit L.6 zum 10 (Mo-Fr), 15 (Sa) bzw. 30'-Takt (So und abends)

 

Diese 4 Linien bilden die Hauptachse und verkehren im 5-Minuten-Takt (Mo-Fr bis 20.30) bzw. 10-Minuten-Takt (Sa bis 15) bzw. 15-Minuten-Takt (So und abends) zwischen Hbf. und Konrad-Adenauer-Brücke und umgekehrt. Die Busse fahren abwechselnd bis Stadtbüro bzw. bis Hölderlinstr. Es werden nur Gelenkbusse eingesetzt.

 

 

II. Stadtteile - Solowagen-Linien

 

Die übrigen Linien verkehren nicht (komplett) parallel zur Hauptachse, sondern erhalten an den Haltestellen Hauptbahnhof, Rudolpsplatz, Gutenbergstraße oder Stadtbüro Anschluß an die Busse der L. 1, 3, 6 oder 7. Es werden jeweils Solowagen eingesetzt. Im Abendverkehr und sonntags je nach Bedarf auch Midibusse.

 

Linie 2              von Wehrda über Wehrdaer Weg, Pilgrimstein (nicht über Hbf!),                                         Weintrautstraße, Cappeler Gleiche nach Bortshausen

                        Wehrda-Cappel u.z. im 30-Min-Takt (Mo-Fr 5.30-20.30, Sa 6-15)

                        Wehrda-Bortshausen u.z. im 60-Min-Takt (ganztags, auch So und abends)

                        Umsteigebeziehung am Rudolphsplatz und am Stadtbüro

 

Linie 4              von Michelbach über Behringwerke, E-Kirche, Südviertel, Stadtwerke,                                Raiffeisenstr., Moischt und Schröck zum Sonnenblick bzw. umgekehrt

                        Mo-Fr 5.30-20.30 und Sa 6-15 im 30-Min-Takt, So und abends 60-Min-Takt

                        Sa 6-15 endet jeder 2. Bus an Behringwerke bzw. Raiffeisenstr.

                        Umsteigebeziehung am Rudolphsplatz

 

Linie 5              von Dilsch- bzw. Dagobertshausen über Elnhausen, Marbach Höhenweg, Hbf.,                 Krummbogen (UB), Ockershausen nach Hermershausen und zurück

                        Mo-Fr 5.30-20.30 20-Min-Takt            (1x Dagohs., 1x Dilschhs., 1x Kreutzacker

                                                                                    1x Hermershs., 2x Soldatengraben)

                        Sa 6-15 im 30-Min-Takt,                     (1x Dilsch- und Dagohs., 1x Kreutzacker

                                                                                    1x Hermershs., 1x Soldatengraben)

                        So und abends 60-Min-Takt                (komplette Linie)

                        Umsteigebeziehung am Hbf. und an der Gutenbergstr.

                       

Linie 8              von Stadtwald über Willy-Mock-Str., Ortenberg, Schlosserstr., Ginseldorf,              Bauerbach bis Klinikum und zurück

                        Mo-Fr 5.30-20.30 20-Min-Takt            (1x nur Stadtwald-Tabor u.z.)

                        Sa 6-15 im 30-Min-Takt                      (1x nur Stadtwald-Tabor u.z.)

                        So und abends 60-Min-Takt                (komplette Linie)

                        Umsteigebeziehung an der Gutenbergstr.

 

 

III. innerstädtisch: Midibusse und Kleinbusse

 

Linie 10            Wilhelmsplatz - Hohe Leuchte - Marbach - Grassenberg - Hbf. - Waldtal

                        fährt in beide Richtungen mit Kleinbussen

                        30-Minuten-Takt Mo-Fr 8-12.30, 14-20.30 sowie Sa 7-15 Uhr.

                        in der übrigen Zeit kein Verkehr

                        keine Anmeldung erforderlich

                        Umsteigebeziehung am Wilhelmsplatz und am Hbf.

 

Linie 16            fährt nur bis Sellhof bzw. Schloß, nicht mehr über UB (dort jetzt L. 5), auf den                    Lahnbergen Rundverkehr Hölderlinstr.-Sonnenblick-Bot.Garten-Hölderlinstr.

                        30-Minuten-Takt Mo-Fr 6-20.30, Sa 6.30-15 Uhr

                        Sa 15-18 und So 9-18 Uhr Verkehr zw. Rudolphsplatz und Schloß/Sellhof

                        im Übrigen kein Verkehr

                        Umsteigebeziehung an der Gutenbergstraße und der Hölderlinstr.

 

 

 

B. weitere Änderungen

 

Der AST-Verkehr entfällt. In alle Stadtteile fährt jetzt auch abends und am Wochenende einmal pro Stunde ein Linienbus.

 

Linien C und 11 - 15 entfallen, die Gebiete sind in die anderen Linien integriert.

 

Die Regionallinien 85 und 86 beginnen bzw. enden am Südbahnhof, die Linie 45 beginnt bzw. endet in Elnhausen (Anschl. L. 5).

 

Es erfolgt keine Ausdünnung des Verkehrs in den Sommerferien mehr.

 

Schulbusse verkehren an Schultagen nach Bedarf auf allen Linien als „E-Wagen" zusätzlich.

 

Der Sonntagsfahrplan wird dem Plan im Abendverkehr angeglichen.

 

Freitag und Samstag Erweiterung des Abendverkehrs auf allen innerstädtischen Linien bis 3 Uhr

 

 

Details sind den beigefügten Plänen zu entnehmen.

 

 

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Sachverhalt

 

Begründung:

 

Ziel ist eine wesentliche Verbesserung des ÖPNV-Angebotes für die Stadt Marburg und die Stadtteile mit relativ geringem Mehraufwand.

 

Die Stadtwerke Marburg sind seit Jahren außer Stande, ein vernünftiges Verkehrskonzept zu entwickeln. Parallele Linienführungen, Rudelbildung von Bussen in der Innenstadt, teilweise fehlende Vertaktung in den Fahrplänen sind nur wenige Beispiele für das Unvermögen der Stadtwerke. Erst kürzlich wurde in der Presse verkündet, man wolle ein neues Konzept entwickeln, bei dem die Fahrgäste aus den Außenstadtteilen umsteigen müssen, da die Busse nur noch bis an einen Hauptstrang heranführen sollen. Auch daran wird deutlich, dass den Stadtwerken die richtigen Ideen fehlen.

 

Durch die CDU ist ein Gesamtkonzept entwickelt worden, dass für alle Gebiete eine gute Verbindung gewährleistet, Parallelverkehre zugunsten von kurzen Taktzeiten abbaut und Umsteigebeziehungen zum „Hauptlinienstrang" sichert. Dabei führen alle Linien aber als sog. Durchmesserlinien durch die Stadt, sodaß möglichst wenig umgestiegen werden muß.

 

Einheitlich wird Mo-Fr 5.30-20.30 Uhr ein 20- bzw. 30-Minuten-Takt auf den Linien vorgesehen. Alle größeren Außenstadtteile und alle Gebiete der Stadt werden damit mit 2 bzw. 3 Bussen pro Stunde und Richtung bedient. Nur für Hermershausen, Haddamshausen, Cyriaxweimar, Ronhausen, Bortshausen, Dilschhausen und Dagobertshausen bleibt es bei stündlicher Bedienung.

Auch Samstags, Sonntags und Abends werden alle Stadtgebiete und Stadtteile mindestens im Stundentakt bedient, ohne dass man ein AST bestellen müsste.

 

Längere durchgehende Linienverläufe und - wo möglich und sinnvoll - Rundverkehre sichern eine optimale Auslastung der Busse.

 

Für den Bereich des Klinikums bietet sich eine Verstärkung der Linie 7 in den Stoßzeiten an.

 

Die notwendigen Fahrtunterbrechungen an Endhaltestellen wurden in dem Modell berücksichtigt. Fahrzeuge und Fahrer können so optimal eingesetzt werden.

 

Die Versprechungen der Stadtwerke, die kürzlich durch die Presse gingen, man wolle ein neues Konzept für den Busverkehr entwickeln, sind viel zu unpräzise, zumal man sich noch nicht einmal sicher ist, ob man es bis zum nächsten Fahrplanwechsel im Dezember schafft.

 

Das derzeitige Bussystem weckt auch keine allzu große Hoffnung auf die Planungen der Stadtwerke, wenn man sich allein das Chaos auf den Linien 2 und 3 ansieht, bei denen die Fahrten beinahe willkürlich der Linie 2 oder der Linie 3 zugeordnet sind, im Verlauf des Tages ständig neue Linienverläufe und Fahrzeiten vorherrschen, Lücken von mehreren Stunden auf Teilstücken bestehen (z.B. Mo-Fr 18-20, Samstag 14-17 Uhr Wehrda EKZ) und eine Vertaktung zeitweise kaum erkennbar ist.

 

Es ist daher dringend erforderlich, die Stadtwerke bei der Planung auch im Detail zu unterstützen.

 

gez.

Roger Pfalz

 

 

 

Anlagen

 

Liniennetzplan nach den vorgeschlagenen Änderungen

Übersicht über die Linien und Taktungen

Fahrpläne der Linien

Umlaufpläne der Fahrzeuge

 

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