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Ratsinformation
Beschlussvorlage HFA - VO/0937/2006
Grunddaten
- Betreff:
-
Überplanmäßige Ausgabe im Verwaltungshaushalt 2006
hier: Sammelnachweis Personalkosten
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage HFA
- Federführend:
- 20.1 - Haushalts- und Finanzangelegenheiten
- Bearbeiter*in:
- Ann-Kathrin Ludwig
- Verfasser*in:
- Michael Hagenbring
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
|
Magistrat
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Vorberatung
|
|
●
Erledigt
|
|
Haupt- und Finanzausschuss
|
Entscheidung
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|
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19.12.2006
| |||
●
Erledigt
|
|
Stadtverordnetenversammlung
|
Anhörung
|
|
|
22.12.2006
|
Beschlussvorschlag
Der
Haupt- und Finanzausschuss wird gebeten zu beschließen:
1. Gem. § 100 Abs. 1 HGO wird unter Anerkennung
der Unabweisbarkeit einer überplanmäßigen Ausgabe beim Sammelnachweis
Personalausgaben i. H. v. 490.000 € zugestimmt.
2. Die Deckung der Mehrausgabe erfolgt durch Mehreinnahmen in gleicher Höhe bei der Hst. 9000/2610 „Nachforderungszinsen Gewerbesteuer“.
3. Mit dem Beschluss sind die Mittel zugleich
freigegeben.
4. Der Stadtverordnetenversammlung ist von dem Beschluss
nachträglich Kenntnis zu geben.
Sachverhalt
Begründung
Der
Fachdienst begründet den Antrag für die überplanmäßige Ausgabe wie folgt:
Wie in den vergangenen Jahren gab es
auch für 2006 durch einen Eckwertebeschluss eine Deckelung der Personalkosten
auf 35 Mio. €. Basis für die Veranschlagung aufgrund der Deckelung waren die
zum Zeitpunkt der Aufstellung tatsächlich besetzten Stellen, was bedeutete,
dass ca. 15 Stellen nicht veranschlagt wurden, da sie zum Zeitpunkt der
Aufstellung unbesetzt waren. Dies entspricht Personalkosten in Höhe von ca.
600.000 €.
Nach Wiederaufnahme der Stadthalle
in den Haushalt betrugen die Personalkosten im SN 01 35.164.003 €. Mit dem Novum einer
negativen Deckungsreserve von 270.000 € wurden die Personalkosten durch die
Stadtverordnetenversammlung auf 34.894.003 € nochmals reduziert.
Bei der Vorlage des Entwurfes am
14.07.2005 wurde bereits auf bestehenden Risiken hingewiesen, die sich auch
negativ hinsichtlich der Kosten einstellten.
Per Gesetz wurde das Umlageverfahren
nach Ende der Lohnfortzahlung eingeführt. Die Mehrausgaben betragen rd. 60.000
€.
Da die Beitragsbescheide der BVK
immer erst im Dezember/Januar vorliegen, musste die Veranschlagung der Umlage
und der zu erstattenden Versorgungsbezüge auf der Basis der Vorauszahlungen für
2005 ermittelt werden. Nach dem Ende Dezember 2005 vorliegenden
Vorauszahlungsbescheid waren die
Abschlagszahlungen rd. 100.000 € höher als veranschlagt. Mögliche Erstattungen
können erst mit den Abschlagszahlungen in 2007 verrechnet werden.
Im Bereich der Betreuten
Grundschulen entstanden Mehrausgaben in Höhe von rd. 100.000 € durch volle
Ausschöpfung des vorhandenen Stundenkontingentes und aufgrund der
Beschlussfassung durch den Magistrat zur Ausweitung des Angebotes.
Die für Dezember vorgesehen
Auszahlung einer Einmalzahlung für Beamte beträgt zusätzlich rd. 19.000 €,
durch die Ausweitung des Magistrates und der Schaffung eines weiteren
Ortsbeirates sowie durch Zulagenerhöhungen entstanden weitere zusätzliche
Kosten von rd. 50.000 €, die aufgrund der frühen Aufstellung des HH 2006 nicht
berücksichtigt waren.
Nicht
zuletzt macht sich auch die Tatsache bemerkbar, dass derzeit bis auf 7 Stellen
alle Stellen besetzt sind, jedoch 15 Stellen aufgrund der Deckelung nicht
veranschlagt waren.
Gem.
§ 7 der Haushaltssatzung der Stadt Marburg für das Jahr 2006 liegt die
Zuständigkeit für die Beschlussfassung dieser überplanmäßigen Ausgabe beim
Haupt- und Finanzausschuss.
Egon
Vaupel
Oberbürgermeister
Finanz. Auswirkung
Auswirkungen
Die
Vorlage hat die nachfolgenden Auswirkungen:
1.
Einmalkosten:
Ausgaben Verwaltungshaushalt |
|
Personalkosten |
490.000 € |
Summe Ausgaben
VWH |
490.000 € |
Einnahmen Verwaltungshaushalt |
|
Nachforderungszinsen
Gewerbesteuer |
490.000 € |
Summe Einnahmen
VWH |
490.000 € |
2.
Folgekosten:
keine
3.
Weitere Auswirkungen:
keine
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