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Ratsinformation
Kleine Anfrage - VO/0969/2006
Grunddaten
- Betreff:
-
Kleine Anfrage des Stadtverordneten Gerald Weidemann (Nr. 3 12/2006)
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Kleine Anfrage
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Christina Schmidt
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
|
Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
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22.12.2006
|
Sachverhalt
Es
wurden Esskastanie/Castanea sativa und Traubeneiche/Quercus petraea gepflanzt.
Das
natürliche Verbreitungsgebiet der Traubeneiche ist Europa bis Kleinasien. Sie
ist in Deutschland allgemein verbreitet.
Die
Esskastanie stammt ursprünglich aus Kleinasien und hat sich vom
Mittelmeergebiet bis zum Kaukasus verbreitet. Seit den Römern wird diese
Baumart auch bei uns kultiviert. So hat es bis vor ca. 15 Jahren alte Bestände
in Marburg hinter dem Schloss am „Bunten Kitzel" gegeben, die inzwischen
ersetzt werden mussten. Ebenfalls finden sich in unserem Raum vom Forst
angepflanzte Bäume in forstlich genutzten Bereichen.
Es
handelt sich zwar streng genommen um eine nicht heimische Baumart, da sie
jedoch bereits zur Zeit der Römer in Germanien eingeführt wurde, kann man über
diese Beurteilung trefflich streiten.
Da
für Anpflanzungen im städtischen Klima, gerade als Überstellung versiegelter
Flächen, das Kriterium „Stadtklimaresistenz" entscheidend ist, sollte hier
auch in Anbetracht der Klimaveränderungen vermehrt auf z. Zt. nicht heimische
Arten zurückgegriffen werden.
Die
Bäume stammen aus einer Baumschule Nähe Dillenburg, die von einem
alteingesessenen Familienbetrieb geführt wird.
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