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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Kleine Anfrage - VO/0969/2006

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Wie lässt sich die Anpflanzung von gebietsfremden Bäumen auf dem Parkplatz am Gaßmannstadion als Ausgleich für einen Eingriff in Natur und Landschaft in Cappel naturschutzfachlich begründen?

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Sachverhalt

Es wurden Esskastanie/Castanea sativa und Traubeneiche/Quercus petraea gepflanzt.

 

Das natürliche Verbreitungsgebiet der Traubeneiche ist Europa bis Kleinasien. Sie ist in Deutschland allgemein verbreitet.

 

Die Esskastanie stammt ursprünglich aus Kleinasien und hat sich vom Mittelmeergebiet bis zum Kaukasus verbreitet. Seit den Römern wird diese Baumart auch bei uns kultiviert. So hat es bis vor ca. 15 Jahren alte Bestände in Marburg hinter dem Schloss am „Bunten Kitzel" gegeben, die inzwischen ersetzt werden mussten. Ebenfalls finden sich in unserem Raum vom Forst angepflanzte Bäume in forstlich genutzten Bereichen.

 

Es handelt sich zwar streng genommen um eine nicht heimische Baumart, da sie jedoch bereits zur Zeit der Römer in Germanien eingeführt wurde, kann man über diese Beurteilung trefflich streiten.

 

Da für Anpflanzungen im städtischen Klima, gerade als Überstellung versiegelter Flächen, das Kriterium „Stadtklimaresistenz" entscheidend ist, sollte hier auch in Anbetracht der Klimaveränderungen vermehrt auf z. Zt. nicht heimische Arten zurückgegriffen werden.

 

Die Bäume stammen aus einer Baumschule Nähe Dillenburg, die von einem alteingesessenen Familienbetrieb geführt wird.

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