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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Antrag Bündnis 90/Die Grünen/SPD - VO/1148/2007

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

 

Die Stadtverordnetenversammlung wird gebeten, folgenden Beschluss zu fassen:

 

Der Magistrat wird beauftragt,

 

1. zu berichten, welche Fahrzeugtypen als Dienstwagen genutzt werden und

    welchen CO 2-Ausstoß diese haben;

 

2. umgehend den Umfang der Nutzung von car-sharing-Angeboten zu erweitern und zu 

    berichten, welche Fahrzeugtypen mit welchem CO 2-Gehalt zum Einsatz kommen;

3. bei der unabdingbaren Neuanschaffung von dienstlichen Kraftfahrzeugen (PKW, Bus,

     LKW) vorab der Stadtverordnetenversammlung Kenntnis zu geben, welches Fahrzeug

     erworben werden soll und mit welcher CO-2-Klassifizierung . Hierbei ist Fahrzeugen mit

     Hybridantrieb oder alternativen Kraftstoffen wie Rapsöl, Bioethanol, Erdgas der Vorzug    

     zu geben;

4. zu prüfen und binnen 2 Monaten zu berichten, inwieweit vorhandene Dienstfahrzeuge

    gegen schadstoffärmere Fahrzeuge ausgetauscht oder umgerüstet werden können;

5. auf die städtischen Tochterunternehmen einzuwirken, die Punkte 1.-4. entsprechend in

    ihren Unternehmen umzusetzen und der Stadt  vierteljährlich hierüber zu

    berichten;

6. auf von der Stadt maßgeblich geförderte freie Träger, Vereine, Institutionen und

    Einrichtungen einzuwirken, ebenfalls schadstoffarme Fahrzeuge einzusetzen .

 

 

 

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Sachverhalt

 

Begründung:

 

Nach den neuesten Umweltstudien ist es fünf vor zwölf. Nur durch Sofortmaßnahmen kann der Klimakollaps noch verhindert werden. Hauptverantwortlich für den Treibhauseffekt und die damit verbundene Erderwärmung ist das Treibhausgas CO 2. Der stetig zunehmende Verkehr durch  immer höher motorisierte Fahrzeuge trägt wesentlich zum Anstieg des CO 2-Gehalts in der Atmosphäre bei.

Während in den letzten zehn Jahren der CO2-Ausstoß von Kraftwerken und der Industrie durch immer bessere technische Anlagen gesenkt werden konnte, stieg er im Bereich des Straßenverkehrs um 8 % an. Eine Trendwende ist hier zur Abwendung der Klimakatastrophe dringend erforderlich.

 

Das Regierungspräsidium Gießen nimmt hierbei in der Region Mittelhessen eine Vorreiterrolle ein, indem es bereits einen Teil seines Fuhrparks auf alternative Kraftstoffe umgestellt hat bzw. noch weiter umstellt.

 

Auch die Stadt Marburg sowie ihre Tochterfirmen sind aufgefordert im Sinne des Klimaschutzes umgehend zu handeln und alle Maßnahmen zu ergreifen, die geeignet sind, den CO 2-Gehalt der städtischen Fahrzeuge zu senken. Die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs ist dabei die umweltschonendste Alternative, die stets den Vorrang haben sollte.

Eine nähere Begründung erfolgt mündlich.

 

 

 

 

gez. Dr. Petra Baumann                                           gez. Reinhold Becker

 

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