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Ratsinformation
Antrag der CDU-Fraktion - VO/1161/2007
Grunddaten
- Betreff:
-
Antrag der CDU-Fraktion betr. ÖPNV-Fahrplananpassung
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag der CDU-Fraktion
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Norbert Wagner
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Ausschuss für Umwelt, Energie und Verkehr
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Vorberatung
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20.03.2007
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Erledigt
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Magistrat
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Vorberatung
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●
Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
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30.03.2007
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Sachverhalt
Begründung:
Die
Stadtwerke haben angekündigt, zum 16.04.07 Fahrplananpassungen aufgrund der
aufgekommenen Kritiken durchführen zu wollen.
Dabei
sind insbesondere die aufgeführten Punkte zu berücksichtigen.
zu
1. In den Stadtteilen Moischt und
Schröck wird über erhebliche Kapazitätsengpässe bei der Schülerbeförderung
geklagt. Dies muß durch zusätzliche Busse behoben werden, da es nicht sein
kann, dass Eltern ihre Schüler mit dem PKW zur Schule befördern müssen, weil
der Bus überfüllt ist. Ggfs. sollte in Zusammenarbeit mit dem Landkreis eine
Lösung des Problems gefunden werden.
zu
2. Beobachtungen zufolge wird die
neue Linie 3 wenig genutzt. Dies liegt insbesondere an dem Umsteigeerfordernis
am Südbahnhof. Die Linie C, die im Bereich Am Krekel kaum genutzt wird, kann
stattdessen aus dem Südviertel kommend über Südbahnhof den Weg der bisherigen
Linie 3 bis zur Moischter Straße fahren. Für diese Linie ist die Bezeichnung
als Linie 3 anzustreben, da die Bezeichnung mit einem Buchstaben kaum
nachvollziehbar ist. Die Bedienung des Bereichs „Am Krekel“ ist durch die
Regionalbusse der Linie 383 sichergestellt.
Die
Fahrten der Linie 2 sollten werktags nicht über Sohlgraben und Moischter Straße
geleitet werden. Die Fahrzeitverlängerung für die Kunden aus dem Bereich
Cappeler Gleiche ist kaum zumutbar und die Bedienung durch die neue Linie 3
dürfte für Sohlgraben und Moischter Straße ausreichen, wenn diese auch schon
frühmorgens verkehrt.
zu
3. Mit dem Fahrplanwechsel im
Dezember wurden die Linien 12 und 13 am Südbahnhof gekappt. Das so
erforderliche Umsteigen wird gerade von Kindern und älteren Menschen abgelehnt
und führt zu einer Abkehr vom ÖPNV. Dies steigert den Individualverkehr oder
schließt Aktivitäten (Sport, Musik etc.) in der Innenstadt aus.
Auch
für die Fahrgäste von Michelbach, Bauerbach und Ginseldorf kann eine direkte
Verbindung in die Innenstadt geschaffen werden. Die durchlaufenden Wagen auf
den Linien 12/14 bzw. 13/11 können gleichzeitig in den Bereichen
Raiffeisenstraße und Weintrautstraße die Linie 4 ersetzen, sodaß kaum ein
Mehraufwand zu verzeichnen sein dürfte und parallel für den Richtsberg
Spielraum für eine neue schnelle Verbindung in die Stadt geschaffen wird.
zu 4. Die Fahrgäste aus Wehrda kritisieren die Schleife
über den Hauptbahnhof den die Busse stadteinwärts machen. So fahren die Busse
von der Elisabethkirche erst zum Hauptbahnhof, dann über die Bahnhofstraße
wieder zur Elisabethkirche und erst dann in die Innenstadt.
Wenn die Linien 3,
12, 13 zu den Zeiten vom Hbf. fahren, zu denen derzeit die L. 2 dort fährt und
dann am Rudolphsplatz das Umsteigen zur L. 2 gewährleistet ist, braucht die L.
2 die Schleife zum Hauptbahnhof nicht mehr zu fahren.
zu 5. Entgegen ursprünglicher Planungen fahren die letzten
Busse vom Sachsenring in Wehrda weiterhin leer zum Betriebshof „Am
Krekel“. Die Nutzer des vorletzten
Zuges aus Frankfurt, 0.51 Uhr in Marburg, haben dagegen weiterhin keine Busanbindung
Richtung Innenstadt. Dies dürfte sich, wie beschrieben, recht einfach
verbessern lassen.
zu 6. Zum letzten Fahrplanwechsel wurde der Samstagsverkehr
schon z.T. an die veränderten Lebensgewohnheiten angeglichen, indem morgens
keine Verstärkungsbusse mehr eingesetzt werden (außer auf der Linie C).
Weiterhin wird jedoch in den Mittagsstunden der Busverkehr in die kleineren
Außenstadtteile eingestellt. Der Bedarf ist jedoch heutzutage samstags
nachmittags nicht geringer als in den Morgenstunden. Zum Ausgleich des
Mehraufwandes für die Nachmittagsbedienung der Außenstadtteile können die
Verstärkungswagen auf der Linie C samstags morgens ebenso entfallen wie das AST
am Samstag Nachmittag.
Prof. Dr. Babette
Simon Roger
Pfalz
Anlage:
Modellbeispiel zur Realisierung durchlaufender Linien
- selbst zuständig
- eigenes Amt zuständig
- anderes Amt zuständig
- andere Zuständigkeit
- selbst verantwortlich
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