Wann hat die Stadt Marburg in welcher Form zugesagt, einem Förderverein, der zu einem großen Teil aus Nicht-Marburger-Vereinen besteht, zum Bau einer Tennishalle kostenlos ein Grundstück zur Verfügung zu stellen und zu den Baukosten von 1,28 Millionen Euro einen Zuschuss von ca. 30 % zu geben?

Der TCC 1982 Wehrda e. V. hat in einem Gespräch am 14.09.2006 beim Oberbürgermeister vorgetragen, dass er den Bau einer Tennishalle plant, weil die derzeit genutzte Halle von der Fa. Begro abgerissen werden soll.

Bei diesem Gespräch ist über die Bau- und Finanzplanung gesprochen worden.

Am 07.12.2006 berichtete die Oberhessische Presse über den Planungsstand und nannte Zahlen.

Das hat den FD Sport dazu veranlasst, dem TCC 1982 Wehrda e. V. unter dem Datum 14.12.2006 einen Brief zu schreiben aus dem wie folgt zitiert wird:

 

Sehr geehrter Herr Jung,

 

die Oberhessische Presse berichtet in ihrer Ausgabe vom 07.12.2006 über eine vom TTC Wehrda und Sportkreis abgehaltene Pressekonferenz oder einer Versammlung von Tennisvereinen der Stadt und des Landkreises. Wir können das im Detail nicht erkennen.

Dabei wurden Zahlen genannt, die der Oberbürgermeister in der gemeinsamen Besprechung vom 14.09.2006 so nicht genannt hat.

Wir möchten deshalb möglichen Missverständnissen vorbeugen und klar stellen, dass städtische Mittel bis zur Höhe von 30 % der vom Land anerkannten Baukosten nur dann zur Verfügung gestellt werden können, wenn der Landkreis seinerseits einen deutlich erhöhten Kreiszuschuss zur Verfügung stellt. Grundvoraussetzung ist, dass eine belastbare Organisationsform beim Zusammenschluss der in der Frage kommenden Vereine gefunden wird.

 

Zitat Ende

 

Darüber hinaus ist festzustellen, dass das vom TCC 1982 Wehrda e. V. gewünschte Grundstück nicht kostenlos sondern in Erbpacht zur Verfügung gestellt werden sollte, wenn alle Voraussetzungen stimmen.