Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Magistrat der Stadt Marburg wird gebeten,

eine Änderung der Satzung bezüglich der Betreuung von Kindern vorzubereiten, mit der die Kosten der unterschiedlichen Betreuungsarten vereinheitlicht werden. Nach den Sommerferien 2007 sollen die neuen Gebühren in Kraft treten können, die sich einheitlich an den Kindergartengebühren orientieren.

Begründung:

Es geht um die Unterstützung und Entlastung der Eltern. Die derzeitigen Gebühren für Kinderbetreuung orientieren sich an den jeweils anfallenden Personalkosten und sind wesentlich der Tatsache geschuldet, dass die Krippen, KiTas und Horte unterschiedliche Größen aufweisen: Krippen- und Hortplätze sind teurer als Kindergartenplätze. Für die Eltern ist die Betreuung unabhängig vom Alter der Kinder eine wichtige Form der Unterstützung und Voraussetzung, dass Ausbildung und Beruf realisiert werden können. Die Gebühren sollten deshalb auch den Bedürfnissen der Eltern angepasst werden und zwar einheitlich an die Höhe der Kindergartengebühren.

Mit der Zunahme von altersübergreifenden Gruppen in bestehenden KiTas ist bereits eine Form der Gebührenangleichung auf die Kindergartengebühren erfolgt. Sie sollte deshalb auch auf die anderen „reinen“ Formen ausgeweitet werden.

Dr. Christa Perabo                                                                       Uli Severin

Dietmar Göttling