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Ratsinformation

ALLRIS - Vorlage

Antrag SPD/Bündnis 90/Die Grünen - VO/1594/2007

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Magistrat wird aufgefordert, sich nach der eindeutigen Distanzierung der Stadtteilgemeinden von radikalen antidemokratischen Gruppierungen beim Marktfrühschoppen, mit den Vertretern der Studentenschaft, des Ausländerbeirates und der Stadtteilgemeinden zusammenzusetzen, um ein zukunftsfähiges Konzept für den Marktfrühschoppen zu entwickeln. Das Konzept soll vor allem der Zusammensetzung der Marburger Bürgerschaft und der Studentenschaft gerecht werden.

 

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Sachverhalt

Begründung:

 

Die Stadtverordnetenversammlung begrüßt die öffentliche Erklärung der Arbeitsgemeinschaften der Stadtteilgemeinden bei dem diesjährigen Marktfrühschoppen, wonach sich die Stadtteilgemeinden und der Marktfrühschoppenverein von radikalen linken und rechten Gruppierungen distanzieren, deren Zielsetzung mit unserem Grundgesetz nicht vereinbar sind und deren Anwesenheit auf dem Marktfrühschoppen deshalb für unerwünscht erklärt worden sind. Dazu erfolgte beim letzten Marktfrühschoppen folgende Feststellung der Stadtteilgemeinden: „Wir wollen auch nichts mit Burschenschaften wie die der Germania zu tun haben, die Referenten wie Gerard Menuhin und anderen mit rassistischer Hetze eine Plattform bieten und sich deren Gedankengut zu eigen machen“.

Es ist festzustellen, dass die Stadtteilgemeinden durch ihre vielfältigen Angebote für die Bürgerinnen und Bürger in unserer Stadt ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Gemeinwesens geworden sind.

 

Wir sind der Auffassung, dass es an der Zeit ist, den „traditionellen“ Marktfrühschoppen so zu gestalten, dass alle Bürgerinnen und Bürger Marburgs sich dort wohl fühlen können und niemand sich genötigt fühlen muss zu demonstrieren bzw. sich durch die Polizei schützen zu lassen. Das bedeutet für uns, dass Gruppierungen mit jeder Art ausgrenzender oder diskriminierender Programmatik beim Marktfrühschoppen nichts zu suchen haben.

 

 

 

Reinhold Becker                                                 Dietmar Göttling

 

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