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Ratsinformation
Antrag der Fraktion Marburger Linke - VO/0319/2008
Grunddaten
- Betreff:
-
Antrag der Fraktion Marburger Linke betr. Erhalt der Arbeitsplätze und des Standortes der Bundesvereinigung Lebenshilfe
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag der Fraktion Marburger Linke
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Norbert Wagner
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Magistrat
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Kenntnisnahme
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Unterbrochen
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Haupt- und Finanzausschuss
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Vorberatung
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27.05.2008
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
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30.05.2008
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Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Magistrat der Stadt
Marburg wird beauftragt, mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln darauf
hinzuwirken, dass die schrittweise Verlagerung der Geschäftsstelle der
Bundesvereinigung Lebenshilfe von Marburg nach Berlin und der massive
Stellenabbau gestoppt werden.
Sachverhalt
Begründung:
Seit ihrer Gründung vor 50
Jahren hat die Bundesvereinigung Lebenshilfe ihren Sitz in Marburg. Letztes
Jahr hat der Vorstand die Absicht erklärt, eine Präsenz der Lebenshilfe in
Berlin aufzubauen, aber angeblich den Hauptsitz in Marburg zu belassen. Anfang
d. J. wurde beschlossen, die Geschäftsführung sowie die Rechts- und
Presseabteilung nach Berlin zu verlegen. Damit sollten von ursprünglich fast 90
Arbeitsplätzen noch 69 in Marburg verbleiben. Die Geschäftsführung dementierte
im Januar jegliche weiteren Umzugpläne. Verdi-Gewerkschaftssekretär Jens
Ahäuser bezifferte die Kosten für den ersten Teilumzug auf 700.000 Euro und
erklärte damals: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die
spendenfinanzierte Bundesvereinigung auf Dauer zwei Geschäftsstellen leisten
kann und will“.
Gegenwärtig sieht es so aus,
als ob er Recht behalten würde. Im April wurde die Verlagerung von weiteren 18
Vollzeitstellen nach Berlin und der Abbau von 25 Arbeitsplätzen beschlossen.
Damit sollen - vorerst - nur noch 26 Stellen in Marburg verbleiben. Der
Stellenabbau wurde damit begründet, dass bis 2015 die Insolvenz drohe. Es ist
zu befürchten, dass mit Hinweis auf die hohen Kosten, bald die vollständige
Verlagerung und Stereichung der verbliebenen Arbeitsplätze in Marburg erfolgen wird.
Pit Metz Birgit
Schäfer
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