Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Magistrat wird beauftragt die  Deutsche Post AG aufzufordern umgehend am Richtsberg eine Postagentur mit Paketdienst sowie Postbankservice einzurichten, die einen Mindeststandart in der Form garantieren, dass die dort Beschäftigten die benötigten Ausbildungen und Qualifikationen besitzen. Außerdem sollen die Öffnungszeiten vormittags und nachmittags täglich mindestens 3 Stunden sein.

 

 

 

 

Begründung:

 

Seit Ende April 2008 gibt es am Richtsberg keine Postagentur mehr. Zum 4. Mal seit der Privatisierung der Post müssen die Bürgerinnen und Bürger in Marburgs größtem Stadtteil der Dinge harren, die findige Postmanager sich ausdenken. Hierzu gehört, für möglichst wenig Geld einfach nur ein Angebot zu schaffen und ein Schild mit Post darauf zu kleben.

 

Die Dienstleistungen der Post gehören aber zur Basis-Daseinsfürsorge.

 

Gerade am Richtsberg gibt es immer noch viele Familien die keinen Computer haben sich auch nicht leisten können. Deshalb ist man auf Briefeschreiben ausgerichtet. Weiterhin sind gerade ältere Menschen auf den Paketdienst der Post angewiesen.

 

Postsendungen müssen im Stadtteil abholbar und hinbringbar sein.

 

 

Marburg, den 03.06.2008       

 

 

Erika Lotz-Halilovic                         Dietmar Göttling

Bettina Böttcher