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Ratsinformation
Antrag Bündnis 90/Die Grünen/SPD - VO/0500/2008
Grunddaten
- Betreff:
-
Antrag der Fraktionen B90/Die Grünen und SPD betr. Bessere Bahnanbindung der Universitätsstadt Marburg
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag Bündnis 90/Die Grünen/SPD
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Norbert Wagner
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Magistrat
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Vorberatung
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Erledigt
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Ausschuss für Umwelt, Energie und Verkehr
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Vorberatung
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19.08.2008
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
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29.08.2008
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Beschlussvorschlag
Die
Marburger Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Magistrat wird gebeten schnellstmöglich in
Verhandlungen mit der Deutschen Bahn AG und dem RMV zu treten, um die
Bedingungen für die Marburger Bahnnutzer und Besucher wenigstens wieder auf das
Niveau von 2006 zu bringen. Er soll dafür Sorge tragen, dass
- die stündlichen Verbindungen zwischen 5 und 24 Uhr von und nach
Frankfurt und von und nach Kassel wieder sichergestellt sind
- die Ausdünnung der ICs am Abend und an Wochenenden zurückgenommen
wird
- es für Marburger keine Notwendigkeit eines Umsteigens in Treysa auf
dem Weg von und nach Kassel gibt
- die Schalter an den Wochenenden wenigsten annähernd so lange
geöffnet sind wie in Giessen
- es wieder einen Marburger Städtefahrplan gibt
- Marburg bei Zügen des Regionalexpress mit Endbahnhof Treysa wieder
auf der Anzeigetafel in Frankfurt und bei den Durchsagen vor Abfahrt des
Zuges genannt wird.
Sachverhalt
Begründung:
RMV und Bahn AG haben in sehr auffälliger Weise die
verschiedenen Bedingungen des Zugfahrens von und nach Marburg verschlechtert.
Dies kann nicht hingenommen werden. Marburg hat eine sehr große Zahl mobiler
Bürgerinnen und Bürger, die als Mitglieder der Universität, der
Behring-Nachfolgefirmen und anderer Firmen Vielreisende sind. Die
vergleichsweise geringen Entfernungen nach Frankfurt oder Kassel sind auch ein
Grund für die Standortwahl der neuen Investoren. Deshalb muss die im Prinzip
optimale Anbindungsmöglichkeit an diese Städte auch wieder real gegeben sein
oder besser noch ausgeweitet werden. Marburg braucht eine gute, schnelle und
verlässliche Verbindung an diese wichtigen Umsteigebahnhöfe, um auch in Zukunft
für Studierende, Wissenschaftler, Mitarbeiter in Betrieben und Unternehmen wie
Urlaubsreisende attraktiv zu sein. Auch aus Gründen des Klimaschutzes ist der
Öffentliche Verkehr auszubauen statt zu reduzieren. Es kann auch nicht angehen,
dass im Vergleich zu Giessen, die Bedingungen für Zugreisende erheblich
schlechter sind auch bezüglich der Informationsmöglichkeiten: sehr viel kürzere
Öffnungszeiten der Schalter, kein Infopoint, keine Städtefahrplan usw. Darüber
hinaus kann es nicht hingenommen werden, dass der RMV nicht bereit ist, in
Marburg Kulturtickets zu ermöglichen. Der Magistrat wird deshalb aufgefordert,
sich beim RMV und der Bahn AG für diese Bedingungen einzusetzen.
gez. Dr. Christa Perabo gez.
Dr. Ralf Musket
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