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Ratsinformation
Antrag SPD/Bündnis 90/Die Grünen - VO/0507/2008
Grunddaten
- Betreff:
-
Antrag der Fraktionen SPD und Bündnis 90/Die Grünen betr. Familienfreundlicher ?Betrieb? Stadtverwaltung
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag SPD/Bündnis 90/Die Grünen
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Melanie Drusel
- Beteiligt:
- Dezernat I - Oberbürgermeister; 10 - Personal und Organisation; 10.2 - Personalservice; 50 - Soziale Leistungen
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
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|
Ausschuss für Soziales, Jugend und Gleichstellung
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Vorberatung
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20.08.2008
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●
Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
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29.08.2008
| |||
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Erledigt
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Magistrat
|
Vorberatung
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|
Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der
Magistrat wird beauftragt zu prüfen, inwieweit die Arbeit in der Verwaltung
noch familienfreundlicher gestaltet werden kann. Hierbei sind folgende Punkte
einzubeziehen:
1.
Einführung von familienfreundlichen, flexiblen Arbeitszeitregelungen und
Wunscharbeitszeit sowie Tele- und Heimarbeit.
2.
Aufbau von mehr „vollzeitnahen Teilzeitstellen“ (25-35 Stunden) sowie die
Möglichkeit, bei unvorhergesehenen Ereignissen wie Krankheit des Kindes/des
Angehörigen flexibel von der vereinbarten Standardarbeitszeit abweichen zu
können.
3.
Aufbau einer familienfreundlichen Personalpolitik wie z.B. Beseitigung der
Nachteile für Teilzeitbeschäftigte bei Leitungsfunktionen und Eingruppierung
oder z.B. Stärkung familien- bewusster Führungskompetenzen.
4.
Entwicklung von geeigneten Beratungs- und Kommunikationsangeboten für die
Elternzeit wie z.B. Weiterbildung, stundenweise Vertretungsangebote,
Kontaktpflege.
5.
Aufbau einer AG Väter und Karriere, um Männer bei der Vereinbarkeit von Familie
und Beruf zu unterstützen.
Sachverhalt
Begründung:
Noch
immer erschweren unflexible Arbeitsmodelle, familienfeindliche
Ablauforqanisation und lebensfremde Personalpolitik die Vereinbarkeit von Beruf
und Familie in Deutschland.
Das
Thema Familienfreundlichkeit ist längst nicht mehr allein eine „Frauenfrage“:
Während einerseits eine gut ausgebildete Frauengeneration auf eigene
Erwerbsarbeit und Teilhabe am beruflichen Erfolg nicht länger verzichten will,
wünscht sich der größte Teil der Männer mehr Zeit für die Familie und sich
selbst. Dass immer noch unflexible Arbeitsmodelle und familienfeindliche
Hierarchien und Strukturen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf hemmen, ist
nicht mehr hinzunehmen.
Familienfreundlichkeit
erstreckt sich nicht nur auf die Betreuung der Kinder. Angesichts der
demographischen Entwicklung wird es häufiger vorkommen, dass ältere Angehörige
betreut und gepflegt werden müssen.
Die
Arbeitswelt von heute muss mit einer lebensphasenorientierten Personalpolitik
für Frauen und Männer diese Herausforderungen beantworten. Die Stadt hat hier
als öffentlicher Arbeitgeber Vorbildfunktion.
gez.
Karin Brahms gez.
Reinhard Weber - Hofmann
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