Wie in der Neuen Marburger Zeitung vom 28.07.2008 zu lesen war, sind für die Zukunft nur noch LES-Straßenleuchten aus Gründen des Umweltschutzes und der Wirtschaftlichkeit einsetzbar. Wo sind bis jetzt LED-Straßenleuchten, wie bereits von der CDU beantragt, aufgestellt worden? Hier meine ich nicht den Spielzeugkram am Schülerpark und am Trojedamm.

Im benannten Artikel wird die Zukunftsfähigkeit der LED-Lampe beschrieben, aber auch deutlich gemacht, dass „noch einiges zu tun bleibt", bis die alten Lampen ausgemustert werden.

D. h., die LED-Technik für Anwendung in der Straßenbeleuchtung ist noch nicht marktreif. Die bekannten Lieferfirmen von Straßenlampen können zur Zeit noch keine professionellen Leuchten wirtschaftlich anbieten.

Ein Umrüsten der bestehenden Straßenbeleuchtung auf LED-Technik ist deshalb bei den im Moment auf dem Markt befindlichen LED-Leuchtmitteln ohne erhebliche Einschränkung der Ausleuchtung sowie standardisiert nicht möglich.

Ein Pilotprojekt der Stadt Düsseldorf „Einsatz LED-Technik in der Straßenbeleuchtung" wird jedoch von den Stadtwerken Marburg entsprechend verfolgt und ausgewertet. Dort soll die deutschlandweit erste Installation einer LED-Straßenbeleuchtung umgesetzt werden. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um eine umgerüstete Altanlage, sondern um eine Neuinstallation.

Die Stadtwerke Marburg werden unverzüglich die Erkenntnisse aus der Forschung und Praxis auch in Marburg nutzen und zur gegebenen Zeit der Stadt entsprechende Vorschläge zum Einsatz effizienter Beleuchtungstechnik machen.

Eine Solarbeleuchtungsanlage mit LED-Technik haben auch die Stadtwerke Marburg, im Auftrag der Stadt, im Schülerpark und am Düker Weg errichtet. Außerdem wurden LED-Solarleuchten zwischen Haddamshausen und Cyriaxweimar errichtet. Damit dürfte Marburg mit insgesamt 30 LED-Leuchten in der Erprobung von LED-Leuchten bundesweit führend sein.

Bei diesen Gewege-Leuchten sind aber andere Anforderungen an die Technik wie bei einer Straßenleuchte erforderlich.