Wie ist es möglich, dass trotz der Info-Blatt für die Stadtverordneten behaupteten Intensivierung der regelmäßigen Reinigungsaktivitäten immer noch Klagen von Bürgern über Unrat, Unkraut etc. geäußert werden - auch an touristischen Schwerpunktgebieten, z.B. Lutherischer Kirchhof, Mühltreppe?

Wie in dem an die Stadtverordneten verteilten Info-Blatt zur Straßenreinigung beschrieben, wurden die Reinigungsintervalle verkürzt.

So erfolgt beispielsweise die manuelle Reinigung relevanter Plätze, wie z.B. dem Blochmann-Platz, dem Rudolphsplatz oder im Bereich der Kunsthalle sowie der gesamten Oberstadt, dort wo die Stadt Reinigungsverpflichtet ist jeden Tag. Am Samstag sind dazu vormittags die Oberstadtkolonne sowie zwei Reinigungstrupps in den anderen relevanten Bereichen tätig. Samstagnachmittag ab 16.00 Uhr findet im Sommer eine zusätzliche Reinigung von stark frequentierten Bereichen wie z.B. den Lahnwiesen und des Schlossparks durch den vom DBM beauftragten „City-Service“ der Praxis GmbH statt.

Sonntags sind die Oberstadtkolonne sowie der City-Service vormittags (ab 08.00 Uhr) im Einsatz.

Trotzdem darf dabei aber nicht unberücksichtigt bleiben, dass auch durch die Umsetzung der oben beschriebenen intensiveren Reinigungsaktivitäten nicht ausgeschlossen werden kann, dass kurze Zeit nach dem Reinigungsgang wieder Müll anfällt, der dann natürlich von Bürgern und Bürgerinnen ebenso wie von Gästen als störend empfunden werden kann. Dieses Problem kann nicht vollständig ausgeschlossen werden. Darüber hinaus wird der Grad an Sauberkeit in der Bevölkerung sehr unterschiedlich und subjektiv wahrgenommen.

Neben diesen Aspekten wird aber auch in Zukunft weiter daran gearbeitet, den Sauberkeitsgrad in Marburg noch weiter zu steigern.