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Ratsinformation
Antrag der MBL-Fraktion - VO/0694/2008
Grunddaten
- Betreff:
-
Antrag der MBL-Fraktion betr. Kontrollen bei Kleinfeuerungsanlagen
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag der MBL-Fraktion
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Norbert Wagner
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Magistrat
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Vorberatung
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Gestoppt
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Ausschuss für Umwelt, Energie und Verkehr
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Vorberatung
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21.10.2008
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Gestoppt
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Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
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31.10.2008
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Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung wird gebeten, nachstehenden Beschluss zu fassen:
Der Magistrat wird
aufgefordert unter Einbeziehung der zuständigen Institutionen/Behörden Sorge
dafür zu tragen, dass Holzfeuerungsanlagen, insbesondere nachträglich zu
vorhandenen Heizungsanlagen installierte Kaminöfen, stärker durch die
zuständigen Bezirksschornsteinfeger kontrolliert werden.
Hinweisen aus der
Bevölkerung auf Rauch- und Geruchsbelästigung durch unsachgemäß betriebene
Anlagen sollte verstärkt nachgegangen werden.
Sachverhalt
Begründung:
Schon jetzt, zu Beginn der
eigentlichen Heizperiode, werden vermehrt Stimmen aus der Bevölkerung laut,
dass die Rauch- und Geruchsbelästigung durch zusätzliche Kleinfeueranlagen
(Kaminöfen) aus der Nachbarschaft oft unerträglich ist.
Ein Öffnen der Fenster zur
Lüftung von Wohnräumen ist oftmals nicht mehr möglich, da von einigen Kaminöfen
eine starke Rauch- und/oder Geruchsentwicklung ausgeht, die nicht nur als
belästigend sondern schon als gesundheitsschädlich bezeichnet werden kann.
Da gutes, trockenes
Brennholz inzwischen auch teuer geworden ist, werden vielfach in unzulässiger
Weise auch andere Materialien verbrannt, die dann zu der erheblichen Rauch- und
Geruchsbelästigung führen. Dabei kann eine Gesundheitsschädigung nicht
ausgeschlossen werden.
Ebenso ist das Verbrennen
von nicht abgelagertem, feuchtem Holz für die Bewohner des Umfeldes eine
Zumutung.
Diese Problematik wird sich
in den kommenden Wintermonaten noch verschärfen. Daher ist es unbedingt
notwendig, rechtzeitig durch verstärkte Kontrollen diesen Missständen
entgegenzuwirken. D.h. aber auch, dass Hinweisen aus der Bevölkerung zeitnah
nachgegangen werden muss, um zu verhindern, dass einige wenige ganze
Straßenzüge verpesten.