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Ratsinformation
Beschlussvorlage Stadtverordnetenvers. - VO/0779/2008
Grunddaten
- Betreff:
-
Gemeinsame Erklärung der Stadt Marburg und Vertretern der in der Universitätsstadt Marburg lebenden Migrantinnen und Migranten und Religionsgemeinschaften zur För-derung der Integration durch Zusammenarbeit
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage Stadtverordnetenvers.
- Federführend:
- 10 - Personal und Organisation
- Bearbeiter*in:
- Norina Nickel
- Verfasser*in:
- Frau Bohnke (011)
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
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Magistrat
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Vorberatung
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●
Erledigt
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Haupt- und Finanzausschuss
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Vorberatung
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25.11.2008
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●
Erledigt
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|
Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
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28.11.2008
|
Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung wird gebeten, folgenden Beschluss zu fassen:
Der beigefügten Gemeinsamen Erklärung der Stadt Marburg und
Vertretern der in der Universitätsstadt Marburg lebenden Migrantinnen und
Migranten und Religionsgemeinschaften zur Förderung der Integration durch
Zusammenarbeit
wird
zugestimmt.
Sachverhalt
Begründung:
Der Wunsch der Vereine „Islamische Gemeinde
Marburg/Orientbrücke“ und „Hadara“, in der Universitätsstadt Marburg gemeinsam
ein größeres Gebetshaus mit Kulturzentrum zu errichten, hatte im Frühjahr 2007
eine öffentliche Diskussion mit sehr kontroversen Meinungen zu diesem Vorhaben
ausgelöst. Die Vereine haben ihr Vorhaben daraufhin ruhen lassen.
Als Reaktion auf diese öffentliche Diskussion regte
Oberbürgermeister Egon Vaupel einen „Runden Tisch“ an, um zu prüfen, ob für
die Universitätsstadt Marburg eine
„Integrationsvereinbarung“ erarbeitet werden soll. Am 5. November 2007 kam der
„Runde Tisch“ mit Vertreterinnen und Vertretern der evangelischen und der
katholischen Kirche, islamischer sowie anderer Vereine, des Ausländerbeirates
der Universitätsstadt Marburg sowie der Stadt Marburg erstmals zusammen.
Bereits in dieser ersten Sitzung war in der Runde Konsens,
dass für die Universitätsstadt Marburg keine Vereinbarung nach dem Muster der
Stadt Wiesbaden in Frage kommt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Runde
sprachen sich für eine Erklärung aus, die möglichst alle Migrantinnen und
Migranten, die in der Universitätsstadt leben oder leben werden, einbezieht und
die ein Leitbild für die Integrationspolitik der Stadt beinhaltet.
Dieser Ansatz hat dazu geführt, dass nach Gesprächen in der
erwähnten „kleinen Runde“ am 15., 29. Januar und 4. März 2008 der Beschluss gefasst wurde, den Kreis der
Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu erweitern.
Die erweiterte Runde kam erstmals am 29. April 2008
zusammen. In der zweiten Sitzung am 5. Juni 2008 einigten sich die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf eine
„Gemeinsame Erklärung“ mit dem Ziel, diesen Text nun mit Vertreterinnen und Vertretern der
Stadtverordnetenversammlung zu beraten.
Es beteiligten sich Frauen und Männer folgender Fraktionen: SPD, CDU,
Bündnis 90/Die Grünen, FDP, MBL.
Die um die Politik erweiterte Runde kam auf Einladung von
Stadtverordnetenvorsteher Heinrich Löwer drei Mal (27. August, 24. September,
29. Oktober) zusammen.
In der Sitzung am 29. Oktober verabschiedeten die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer den vorliegenden Text.
Egon
Vaupel
Oberbürgermeister
Anlage
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- eigenes Amt zuständig
- anderes Amt zuständig
- andere Zuständigkeit
- selbst verantwortlich
- andere Verantwortlichkeit
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