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Ratsinformation
Antrag SPD/Bündnis 90/Die Grünen - VO/0898/2008
Grunddaten
- Betreff:
-
Antrag der SPD/B90/Die Grünen-Fraktionen betr. Feuerwehren
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag SPD/Bündnis 90/Die Grünen
- Federführend:
- 09 - Unterstützung kommunaler Gremien
- Bearbeiter*in:
- Norbert Wagner
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Magistrat
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Kenntnisnahme
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Erledigt
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Haupt- und Finanzausschuss
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Vorberatung
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27.01.2009
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
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30.01.2009
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Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Magistrat wird beauftragt, beim Hessischen Städtetag schriftlich
vorstellig zu werden und diesen zu veranlassen, sich in einer übergemeindlichen
Initiative gegenüber dem Land Hessen und über den Deutschen Städtetag gegenüber
der Bundesregierung dafür einzusetzen, dass den Gemeinden für ihre Feuerwehren,
insbesondere auch die Freiwilligen Feuerwehren, ausreichende Zuweisungen aus
der Feuerschutzsteuer und evtl. Mittel der Kraftfahrzeugsteuer zur
Sicherstellung der flächendeckenden Technischen Hilfeleistung zufließen.
Sachverhalt
Begründung:
Die
Technische Hilfeleistung bei Not- und Unglücksfällen verursacht heute im
Vergleich zum Brandschutz das überwiegende Einsatzaufkommen der Feuerwehren.
Die zunehmende Bedeutung für die Abwehr von Umweltgefahren; sowohl z.B. im
Straßenverkehr mit der Problematik der Gefahrguttransporte als auch im industriellen
und gewerblichen Sektor ist mit erheblichen Folgen für die technische und
personelle Ausstattung der Feuerwehren sowie Auswirkungen auf die Kostenhöhe
verbunden.
Am
Finanzierungssystem zu Lasten der Kommune hat sich jedoch nichts verändert. Das
Aufkommen aus der Feuerschutzsteuer nach dem Feuerschutzsteuer ist für Zwecke
des Brandschutzes zu verwenden, diese Feuerschutzsteuer stammt aus einer Zeit,
als die Feuerwehren noch überwiegend Feuer löschen mussten. Das
Feuerschutzaufkommen in Hessen ist rückläufig. Deswegen muss eine finanzielle
Kompensation realisiert werden.
Jeder
fünfte Unfalltote auf der Autobahn ist inzwischen ein Opfer des
Lastwagenverkehrs. Aus diesen Gründen stellt die StVV fest, dass die Gemeinden
bei der Finanzierung der verkehrsbedingten Technischen Hilfeleistung allein
gelassen werden und für Einsatz-, Fahrzeug- und Gerätekosten aufkommen, die
nicht nur in ihrer Verantwortung liegen. Die Freiwilligen Feuerwehren leisten
eine unverzichtbaren Beitrag für unsere Sicherheit. Ohne den persönlichen
Einsatz der Frauen und Männer unserer Feuerwehren ist eine Technische
Hilfeleistung nicht denkbar. Das vielfältige Einsatzspektrum stellt hohe
Anforderungen an die Angehörigen der Feuerwehren.
Die
StVV will daher örtlich und auch überörtlich ein Signal setzen, dass den
Gemeinden als Träger der Feuerwehren ausreichende Einnahmequellen zur Verfügung
stehen, um auch in Zukunft die flächendeckende Technische Hilfeleistung zu
sichern.
Peter
Aab Rainer
Flohrschütz
Reinhold Becker
- selbst zuständig
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