1.              Der Magistrat wird gebeten, folgenden Beschluss zu fassen:

Die Universitätsstadt Marburg führt ihre künftige Gewerbeflächenentwicklung auf der Grundlage der beigefügten Vereinbarung Region MarburgPLUS gemeinsam mit den dort benannten Städten und Gemeinden des Umlandes durch.

2.              Der Haupt- und Finanzausschuss und die Stadtverordnetenversammlung werden von diesem Beschluss in Kenntnis gesetzt.

Begründung:

In einem zusammenwachsenden Europa sind künftig mehr als je zuvor größere räumliche Einheiten gefragt. Maßnahmen zur Wirtschaftsentwicklung und Wirtschaftsförderung der EU heben regelmäßig nicht mehr auf einzelne Städte und Gemeinden ab, sondern haben Regionen als Ziel. Daraus resultiert die Notwendigkeit die Gewerbeflächenentwicklung im Raum Marburg künftig kooperativ durchzuführen.

In umfangreichen Verhandlungen mit umliegenden Städten und Gemeinden wurde der beiliegende Vereinbarungstext für eine Region MarburgPLUS entworfen. Neben der Universitätsstadt Marburg beabsichtigen die Kommunen Amöneburg, Cölbe, Ebsdorfergrund, Lahntal, Münchhausen und Weimar die Vereinbarung ihren Gremien zuzuleiten. Zwei weitere Umlandgemeinden werden voraussichtlich noch folgen.

Weitergehende Informationen sind dem beigefügten Vereinbarungstext einschl. dessen Begründung zu entnehmen.

Egon Vaupel

Oberbürgermeister

Anlage

Gewerbeflächenentwicklung in der Region MarburgPLUS (Vereinbarung)