Seiteninhalt
Ratsinformation
Antrag der Fraktion Marburger Linke - VO/0498/2009
Grunddaten
- Betreff:
-
Antrag der Fraktion Marburger Linke betr. Poststelle im Stadtteil Richtsberg
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag der Fraktion Marburger Linke
- Federführend:
- 15 - Stabsstelle Stadt- und Regionalentwicklung, Wirtschaftsförderung und Statistik
- Bearbeiter*in:
- Norbert Wagner
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
|
|
Magistrat
|
Kenntnisnahme
|
|
●
Erledigt
|
|
Haupt- und Finanzausschuss
|
Vorberatung
|
|
|
01.09.2009
| |||
●
Erledigt
|
|
Stadtverordnetenversammlung
|
Entscheidung
|
|
|
04.09.2009
|
Beschlussvorschlag
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Magistrat wird aufgefordert, auf die Deutsche
Post AG dahingehend einzuwirken,
- dass
im Stadtteil Richtsberg eine ganztägig besetzte Poststelle, die alle
postalischen Dienstleistungen (einschließlich Paketdienst) anbietet,
eingerichtet wird;
- dass
auch in den zahlreichen anderen Marburger Stadtteilen, in denen es keine
ganztätig besetzte Poststelle mehr gibt, Abhilfe geschaffen wird.
Sachverhalt
Begründung:
1.
Seit Jahren werden im größten
Marburger Stadtteil nur eingeschränkte Postdienstleistungen angeboten, und dies
jeweils mit knapp bemessener Stundenzahl. Die Einwohner(innen) haben keine
Möglichkeit, größere Postsendungen, insbesondere Pakete vor Ort aufzugeben und
Überweisungen über die Postbank zu tätigen. Wer bei einer Paketzustellung oder
für ein Einschreiben nicht angetroffen wird, muss zur Abholung bis zur
Hauptpost in der Bahnhofstraße 6. Dies bedeutet für Nichtmotorisierte –
insbesondere Ältere – einen Weg-Aufwand von über einer Stunde. Die Deutsche
Post AG wird ihrem Auftrag zur flächendeckenden Versorgung nicht gerecht. Dies
bedeutet eine Beeinträchtigung der Lebensqualität für die Bewohnerinnen und
Bewohner des Richtsbergs, für deren Abhilfe der Magistrat sich einsetzen
sollte.
2.
Gleiches gilt aber nicht nur für
den Richtsberg, sondern für zahlreiche andere Marburger Stadtteile. Da die
dortigen Bewohnerinnen und Bewohner ihre Pakete und sonstigen Sendungen alle in
der Marburger Hauptpost abholen müssen, kommt es in den Nachmittags- und
Abendstunden dort zu einer Warteschlange, die sich durch den gesamten
Schalterraum zieht. Lange Wartezeiten sind dabei der Normalzustand. Die Post
reagiert mittlerweile darauf, indem sie an die Wartenden Tüten mit drei bis
vier Gummibärchen und dem Aufdruck „Vielen Dank für Ihre Geduld“ verteilt.
Das
zusätzliche Kfz.-Aufkommen für die Wege zur Hauptpost und zurück ist ebenfalls
zu bedenken.
Offensichtlich
hat die kapitalistische Privatisierung zu einem Versorgungs-Rückschritt
geführt. Der Magistrat wird hiermit gebeten mitzuhelfen, dass das wieder anders
wird.
Halise Adsan
Georg Fülberth
Astrid Kolter
Birgit Schäfer
Dr. Michael Weber
- selbst zuständig
- eigenes Amt zuständig
- anderes Amt zuständig
- andere Zuständigkeit
- selbst verantwortlich
- andere Verantwortlichkeit
- Aufgabe bearbeiten
- NA
- TOP
- Keine Zusammenstellung
- Dokument erstellen
- Alle Workflowbeteiligten benachrichtigen
- Dokument auswählen