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Ratsinformation
Antrag der Fraktion Marburger Linke - VO/0543/2009
Grunddaten
- Betreff:
-
Antrag der Fraktion Marburger Linke betr. Marburger Lebensqualität - Ideenwettbewerb zur Beseitigung der durch die Stadtautobahn verursachten Gesundheitsgefährdungen
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Antrag der Fraktion Marburger Linke
- Federführend:
- 61 - Stadtplanung und Denkmalschutz
- Bearbeiter*in:
- Norbert Wagner
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
---|---|---|---|---|
●
Erledigt
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Bau- und Planungsausschuss, Liegenschaften
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Vorberatung
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27.08.2009
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Erledigt
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Stadtverordnetenversammlung
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Entscheidung
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|
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04.09.2009
|
Beschlussvorschlag
Die
Stadtverordnetenversammlung wird gebeten, folgenden Beschluss zu fassen:
Die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Marburg
beauftragt den Magistrat der
Stadt Marburg mit der Ausschreibung eines
bundesweiten Ideenwettbewerbs mit
dem Ziel, die Stadtautobahn so in das Marburger
Stadtbild zu integrieren, daß sie
künftig möglichst nicht mehr wahrnehmbar ist.
Sachverhalt
Begründung:
Die Zeiten erholsamer
Freizeitgestaltung an den Marburger Lahnauen sind
spätestens seit dem
Bau der Stadtautobahn vorbei. Ist es wirklich einzusehen, daß
wir uns mit diesem
„Monstrum“ bis in alle Ewigkeit abfinden? Der Stadt Marburg
sollte keine
Investition zu hoch sein, diese Fehlentwicklung zu korrigieren,
insbesondere angesichts
konkreter finanzieller Unterstützungsmöglichkeiten durch
das Konjunkturpaket
II. Deshalb schlagen wir langfristig einen etappenweisen
Umbau auf der gesamten
durch Marburg führenden Strecke vor, mit dem Ziel, die
bestehenden
Verkehrsanschlüsse weitestgehend zu erhalten, die Autobahn selbst
aber aus dem Blick-,
Geruchs- und Hörfeld verschwinden zu lassen. Um für dieses
Vorhaben möglichst
vielfältige Ideen zu sammeln, erscheint uns als erster Schritt ein
bundesweit
auszuschreibender Wettbewerb sinnvoll.
Es ist z.B. denkbar,
daß Teile der Autobahn unter die Erde verlegt oder durch darüber zu errichtende
(möglichst niedrige) Gebäude (Mieteinnahmen, Verringerung der sich
ausweitenden
Zersiedlung Marburgs) bzw. Teilparkanlagen geführt werden – nur um
einige Beispiele zu
nennen. Als Zielvorgaben sollte ein grünes Zentrum im
Vordergrund stehen
(Vermeidung von Bauten im Stile des „Affenfelsens“). Momentan
ist der Bereich der
Autobahn eine riesige „tote Baufläche“ und wir denken, dass dies
nicht so bleiben muß.
Bezüglich der Finanzierung ist klar, dass solch ein Vorhaben
vermutlich das
finanziell größte Unternehmen sein würde, das in Marburg seit langem angegangen
wurde. Deshalb unterstreichen wir noch einmal den Ansatz eines etappenweisen
Vorgehens.
Halise Adsan Georg Fülberth Astrid Kolter Birgit Schäfer Dr. Michael Weber
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